Gelsenkirchen/Gladbeck. FSM Gladbeck darf um den Bezirksliga-Aufstieg spielen. Die SSV Buer II leistete Schützenhilfe. Trainer Canikli fühlt sich an die EM ‘92 erinnert.
FSM Gladbeck hat sich überraschend doch für das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga qualifiziert. Die Braucker, die beim Saisonfinale der Kreisliga A1 am Pfingstmontag frei hatten, profitierten dabei vom 4:0 (1:0)-Erfolg der SSV Buer II über SuS Beckhausen 05, der mit einem Sieg Meister geworden wäre.
Nun trifft FSM Gladbeck am Donnerstag, 9. Juni, auf der Platzanlage der Gesamtschule in Ückendorf auf die Sportfreunde Bulmke, die sich in der Kreisliga A2 den Titel gesichert haben. „Wir sind sicherlich der Außenseiter und müssen höllisch aufpassen“, so Engin Canikli, Trainer der Braucker.
FSM Gladbeck kommt sich ein bisschen so vor wie Dänemark anno 1992
Der war am Pfingstmontag zunächst nicht nach Buer gefahren. „Ich habe mir in Herne ein Spiel angeschaut“, so Canikli. Als er aber hörte, dass die Zweitvertretung der SSV in Führung lag, düste er nach Gelsenkirchen und sah die letzte Viertelstunde des Spiels - gemeinsam mit seiner Mannschaft, die komplett vor Ort war, und gemeinsam mit Vertretern des Vorstands.
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„Der Sieg für Buer war verdient“, urteilte Canikli, der sich ein bisschen vorkommt wie bei den Europameisterschaften 1992, an denen Dänemark überraschend teilnehmen durfte und schließlich im Endspiel gegen die deutsche Nationalmannschaft den Titel gewann. „Das ist“, so der Trainer von FSM Gladbeck, „auf einer ganz anderen Ebene der gleiche Film.“ Er werde sein Team nun auf das Entscheidungsspiel und auf die Sportfreunde Bulmke vorbereiten.
Der Ex-Zweckeler Krakala trifft zweimal für die SSV Buer II
Die Tore für den SSV Buer II erzielten übrigens der ehemalige Zweckeler Michael Krakala (2), Jan-Marco Pawleta und Simon Gummels.
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