Rödinghausen. Drittliga-Aufsteiger VfL Gladbeck kassierte in Rödinghausen eine deutliche 22:28-Niederlage. Wie VfL-Trainer Sven Deffte die Pleite einordnete.
Die Aufstiegshelden waren müde. Und infolgedessen kassierte der VfL Gladbeck in seinem vorletzten Saisonspiel der Handball-Oberliga beim CVJM Rödinghausen eine 22:28 (11:14)-Niederlage.
Sechs Tage nach dem phänomenalen 37:24-Erfolg in der Riesener-Halle über den CVJM Rödinghausen, der den Rot-Weißen die viel umjubelte Rückkehr in die 3. Liga bescherte, liefen sie in der Halle der Gesamtschule von Anfang an einem Rückstand hinterher.
VfL Gladbeck kämpft sich noch einmal auf drei Tore heran
Zwischenzeitlich lagen die Gladbecker mit sieben Treffern zurück (16:23/45. Minute). Das Team um Kapitän Max Krönung kämpfte sich in der Schlussphase zwar noch einmal bis auf drei Tore heran, am Ende musste es sich aber doch deutlich geschlagen geben. Bester Schütze des VfL war einmal mehr Krönung, der 7/4 Treffer erzielte.
Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, nahm die dritte Saisonniederlage - zuvor hatte der VfL nur bei der HSG Gevelsberg-Silschede und bei der TSG Harsewinkel verloren - recht locker: „Die Luft war raus, man hat gemerkt, dass wir in der Woche eigentlich gar nicht trainiert haben. Außerdem waren die Köpfe noch im Partymodus. Von mit gibt es null Kritik.“
Nun muss der VfL Gladbeck noch in Möllbergen antreten
Der Meistermacher weiter: „Wir haben völlig verdient verloren, sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen und haben heute wahrscheinlich mehr Fehler gemacht als in der ganzen Saison zusammen.“
Ein weiteres Spiel steht für den Westfalenmeister aus Gladbeck jetzt noch an. Am Samstag, 21. Mai, geht es zum TuS 09 Möllbergen nach Porta Westfalica. Anschließend geht’s nach Mallorca. Anfang Juli nehmen die VfLer dann die Vorbereitungen auf die neue Saison auf.
Aufstellung des VfL Gladbeck und der Spielfilm
VfL Gladbeck: Beckmann, Spierau - Arens, Sankalla (2), Winkelmann (2), Kalhöfer (1), Käsler (2), Krönung (7/4), Bach (1), Dervisevic (1), Janus, Prüßner (2), Schmiemann (2), Blißenbach (2).
Spielfilm: 2:0 (2.), 4:1 (4.), 6:3 (9.), 9:5 (13.), 11:7 (16.), 13:9 (22.), 14:11 (28.), 16:12 (33.), 18:14 (37.), 21:15 (42.), 23:16 (45.), 23:20 (52.), 25:22 (57.), 28:22 (60.).
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