Harsewinkel. Der VfL Gladbeck hat in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga einen Rückschlag hinnehmen müssen. Darum hat das Team mit 29:30 in Harsewinkel verloren.

Rückschlag für den VfL Gladbeck: Im zweiten Spiel der Aufstiegsrunde zur 3. Liga kassierte der Tabellenführer bei Schlusslicht TSG Harsewinkel eine unerwartete und auch unnötige 29:30 (17:13)-Niederlage. Den entscheidenden Treffer für die Gastgeber, die lange Zeit zurückgelegen hatten, erzielte knapp eine Minute vor dem Ende Nico Schmeckthal.

Die Rot-Weißen mussten in Harsewinkel in Patrick Spierau, Felix Käsler, Philipp Arens, Fabian Büttner und Nick Kalhöfer auf fünf erkrankte beziehungsweise verletzte Spieler verzichten. An den fehlenden Akteuren wollte Trainer Sven Deffte die Niederlage aber nicht festmachen - wobei klar ist, dass ein Felix Käsler in Normalform natürlich nicht zu ersetzen ist.

VfL Gladbeck verliert Mitte der zweiten Halbzeit den Faden

Sven Deffte sagte: „Wir hatten Harsewinkel 45 Minuten lang gut im Griff. Leider haben wir es aber versäumt, den Sack zuzumachen. Wir müssen hier abgezockter spielen.“ Und weiter: „In der Schlussphase war dann auch die Halle wieder da.“

Harsewinkel, so der VfL-Trainer weiter, habe nichts zu verlieren gehabt, seine Mannschaft dagegen sei plötzlich ängstlich zu Werke gegangen. „Wir haben den Faden verloren, sind hektisch und nervös geworden.“

VfL Gladbeck führt zwischenzeitlich mit sechs Toren

Der VfL Gladbeck, der zum Auftakt der Aufstiegsrunde einen 28:24-Erfolg über die Sportfreunde Loxten gefeiert hatte, schien auch in Harswinkel auf Kurs zu steuern. Doch eine sechs-Tore-Führung zu Beginn der zweiten Halbzeit (19:13/34.) hatte nicht allzu lange Bestand.

Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, sah nur 45 Minuten lang eine starke Mannschaft der Rot-Weißen. In der Schlussviertelstunde verlor sein Team in Harsewinkel den Faden und auch das Spiel.
Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, sah nur 45 Minuten lang eine starke Mannschaft der Rot-Weißen. In der Schlussviertelstunde verlor sein Team in Harsewinkel den Faden und auch das Spiel. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Die Heimmannschaft kämpfte, sie profitierte auch von Gladbecker Fehlern und ging schließlich in der 57. Minute erstmals überhaupt in Führung. Verantwortlich für den Treffer zum 28:27 zeichnete Nico Schmeckthal, der insgesamt dreimal erfolgreich war.

Weiter geht’s für den VfL Gladbeck mit dem Spitzenspiel

Gladbeck glich dank Sebastian Janus aus, unmittelbar danach sah Resid Dervisevic Rot (dritte Zeitstrafe). Florian Bröskamp traf für Harsewinkel, Fynn Blißenbach für den VfL. Den nächsten Angriff schloss die TSG abermals erfolgreich ab. Die Gäste konnten nicht mehr kontern, acht Sekunden vor dem Ende sah schließlich auch noch der Harsewinkeler Kevin Brown Rot (dritte Zeitstrafe). Das war’s.

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Der VfL Gladbeck führt weiterhin die Tabelle der Aufstiegsrunde an. Weiter geht es für die Rot-Weißen am Samstag, 19. März, in der heimischen Riesener-Halle mit dem Spitzenspiel gegen den CVJM Rödinghausen. Los geht’s an der Schützenstraße um 19.30 Uhr. „Wir müssen“, sagte Sven Deffte, „jetzt schnell die Köpfe wieder hochkriegen.“

Die Aufstellung des VfL Gladbeck und der Spielfilm

VfL Gladbeck: Beckmann, Sieg - Brockmann, Sankalla (3), Winkelmann (2), Krönung (9/5), Bach, Giesbert, Dervisevic, Janus (2), Prüßner (7), Schmiemann (3), Blißenbach (2), Rolf (1).

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Spielfilm: 0:3 (6.), 2:5 (9.), 3:6 (13.), 5:6 (14.), 5:8 (16.), 7:8 (17.), 8:10 (19.). 10:10 (20.), 10:13 (23.), 12:13 (24.), 12:16 (28.), 13:17 (30.), 13:19 (34.), 15:21 (38.), 17:21 (39.), 19:22 (41.), 19:24 (43.), 21:25 (47.), 24:26 (50.), 25:27 (52.), 28:27 (57.), 28:28 (58.), 29:28 (58.), 29:29 (59.), 30:29 (59.).

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