Gladbeck. Die Handballer des TV Gladbeck stehen vor dem Abstieg aus der Bezirksliga. Zwei Eigengewächse verlassen demnächst den Klub und steigen damit auf.

Die Ausgangslage ist für die Handballer des TV Gladbeck eindeutig: Sollten die Blau-Weißen von Trainer Tobias Thiel am Samstag, 2. April, beim HTV Herbede verlieren, stehen sie als Absteiger aus der Bezirksliga fest. „Der HTV kämpft noch um den Aufstieg, wir wollen ihn sicherlich ärgern“, sagt Thiel.

Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen sich die TVer jedoch nicht mehr. Und deshalb trainieren die talentierten A-Jugendlichen schon nicht mehr mit der ersten Mannschaft. „Wir konzentrieren uns schon voll und ganz auf die Quali“, so Tobias Thiel, der bei den Blauen ja auch für die A-Jugend verantwortlich ist. In der Partie gegen die Herbeder, die mit 22:4 Punkten gleichauf mit Spitzenreiter ETG Recklinghausen den zweiten Tabellenplatz belegen, wird ungeachtet dessen aber schon noch der eine oder andere Nachwuchsakteur zum Einsatz kommen.

Noah Lelgemann verlässt am Saisonende die Handballer des TV Gladbeck. Das Talent wechselt zum MTV Rheinwacht Dinslaken.
Noah Lelgemann verlässt am Saisonende die Handballer des TV Gladbeck. Das Talent wechselt zum MTV Rheinwacht Dinslaken. © FUNKE Foto Services | Lukas Claus

Lechert wechselt nach Haltern und Lelgemann nach Dinslaken

Inzwischen steht fest, dass zwei Spieler aus der ersten Mannschaft den TV Gladbeck am Saisonende verlassen werden. Dabei handelt es sich um Noah Lelgemann und Malte Lechert. Der Letztgenannte schließt sich dem HSC Haltern-Sythen an, dessen Erstvertretung aktuell ja um den Erhalt der Oberliga Westfalen kämpft und dessen Reserve in der Landesliga vertreten ist.

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Und Noah Lelgemann, wie Malte Lechert ein Eigengewächs der Blau-Weißen, wird in der Punkterunde 2022/2023 für den MTV Rheinwacht Dinslaken auflaufen. Die Erstvertretung des MTV steckt derzeit in der Regionalliga Nordrhein im Kampf gegen den Abstieg, die zweite und die dritte Mannschaft sind jeweils in der Landesliga vertreten. Tobias Thiel selbst, der ja früher für den MTV aktiv war und immer noch über gute Kontakte nach Dinslaken verfügt, hat Lelgemann bei dem Wechsel unterstützt. „Noah“, so der TVG-Trainer, „hat schon länger da mittrainiert.“

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