Gladbeck. Der TV Gladbeck Volleyball hat auf die Personalmisere reagiert und eine Spielerin verpflichtet. Die verfügt über Nationalmannschafts-Erfahrung.
Der TV Gladbeck hat auf seine immensen Personalprobleme reagiert und für den Endspurt in der Regionalliga-Abstiegsrunde kurzfristig noch eine Akteurin verpflichtet. Dabei handelt es sich um die ehemalige Bundes- und NationalspielerinGalina Pradtke (geb. Knaus). Die Außenannahmespielerin ist bereits für die Heimpartie des TVG gegen den SV Wachtberg (Sonntag, 27. März, 17 Uhr, Schirrmacher-Halle) spielberechtigt.
„Galina“, verrät TVG-Trainer Waldemar Zaleski, „stand zu Zweitliga-Zeiten schon einmal kurz vor einem Wechsel zum TVG.“ Seither habe er mit ihr in Kontakt gestanden. Zudem war Pradtke von 2017 bis 2020 für den TuS Herten in der Regionalliga aktiv - wie auch die Gattin von Zaleski-Assistent Johann Bleichrot. Man kennt sich also gut und lange.
TV Gladbeck: Galina Pradtke soll helfen, die Regionalliga zu halten
In ihrer erfolgreichen Karriere spielte Pradtke für den VfB Friedrichshafen, TV Creglingen, SSV Ulm, BTV Luzern, VC Kanti Schaffhausen, ASPTT Mulhouse, FdG Herne und TuS Herten. Nun soll sie dem TV Gladbeck in den verbleibenden drei Spielen der Regionalliga-Abstiegsrunde helfen, die Klasse zu halten.
Zaleski sagt über den Zugang: „Wir können nicht nur von ihrer Erfahrung profitieren, sondern auch von ihrer Art. Galina ist eine sehr lebendige Spielerin, die die Mannschaft motiviert und als Magnet wirken kann.“
Alle drei Zuspielerinnen fallen gegen den SV Wachtberg aus
In Julia Vasi rückt zudem ein weitere Spielerin aus dem eigenen Nachwuchs in die erste Damenmannschaft. Die Tochter des TVG-Talentschmieds Ioan „Nico“ Vasi gehört dem Kader des Westdeutschen Volleyball-Verbande (WVV) an und ist gelernte Zuspielerin.
Und auf der Zuspiel-Position besteht beim TVG vor allem in der Begegnung mit Wachtberg größter Bedarf. Denn: In Lara Bittner, Ellen Plonowski und Julia Siegel stehen alle drei Zuspielerinnen aus dem Aufgebot der ersten Damen am Sonntag nicht zur Verfügung. Julia Vasi hat bereits „oben“ mittrainiert und dabei einen guten Eindruck hinterlassen.
Trainer Zaleski erwartet einen bissigen und motivierten Gegner
Darüber hinaus wird noch die eine oder andere weitere Nachwuchskraft für die Begegnung mit Wachtberg in die Mannschaft rücken. „Wir sollten somit zehn bis zwölf Spielerinnen aufbieten können“, so Zaleski, der selbst nicht dabei sein wird, weil er krank ist.
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Über den Gegner sagt Waldemar Zaleski: „Der SV Wachtberg ist eine sehr bissige, sehr motivierte Mannschaft, die nie aufgibt. Wir müssen das Gleiche tun und bis zum Ende konsequent spielen.“
SV Wachtberg ist Vorletzter, kann sich aber noch retten
Und der Coach des TV Gladbeck warnt vor einem allzu flüchtigen Blick auf die Tabelle. Mit Recht! Der SVW ist zwar Vorletzter, allerdings hat das Team, auch bis zu drei Spiele weniger ausgetragen als die Konkurrenz. Neun Punkte hat es bislang geholt, 15 weitere kann es noch verbuchen - und sich somit durchaus noch retten.
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