Essen. Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck haben in der Regionalliga-Abstiegsrunde 3:2 gewonnen. Der Minikader musste ohne Trainer Zaleski auskommen.

Zwei weitere ganz wichtige Punkte im Kampf um den Erhalt der Regionalliga holten die Volleyballerinnen des TV Gladbeck. Beim VV Humann Essen gewannen die Blau-Weißen ein spannendes und gutklassiges Spiel mit 3:2 (25:22, 22:25, 25:20, 20:25, 15:11). Als wertvollste Gladbeckerin ist abermals Emilia Pissarski ausgezeichnet worden.

Der TVG wurde in Steele übrigens von Johann Bleichrot gecoacht. Kurz vor Beginn der Partie in der Wolfskuhle musste Trainer Waldemar Zaleski nämlich nach Hause düsen. Ein Rohrbruch hatte seinen Keller unter Wasser gesetzt. „Ich habe“, so der Coach am Samstagabend zur WAZ, „mittlerweile alles unter Kontrolle.“

TV Gladbeck hat nun 18 Punkte auf dem Konto

Unter Kontrolle hatte letztlich auch seine Mannschaft den VV Humann. Dank des 3:2-Erfolgs über den Revierrivalen zogen die Gladbeckerinnen, die nunmehr 18 Punkte auf dem Konto haben, in der Tabelle an Essen vorbei und belegten zunächst einmal Rang zwei.

Johannes Bleichrot, der Co-Trainer des TV Gladbeck, sprang im Spiel beim VV Humann Essen kurzfristig für Waldemar Zaleski ein. Mit Erfolg, die Blau-Weißen feierten in Steele einen 3:2-Sieg.
Johannes Bleichrot, der Co-Trainer des TV Gladbeck, sprang im Spiel beim VV Humann Essen kurzfristig für Waldemar Zaleski ein. Mit Erfolg, die Blau-Weißen feierten in Steele einen 3:2-Sieg. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

„Das“, kommentierte Bleichrot nach dem 115 Minuten langen Volleyballkrimi, „war ein sehr gutes Spiel von beiden Seiten. Die Mannschaften haben sich auf Augenhöhe getroffen, beide hätten den Sieg verdient gehabt.“

TV Gladbeck gerät im zweiten Satz schnell deutlich in Rückstand

Der TV Gladbeck war mit einem Miniaufgebot angereist. Nur neun Spielerinnen (darunter zwei Libera) standen Johann Bleichrot zur Verfügung, so dass er kaum Wechselmöglichkeiten hatte. Zunächst brauchte der Zaleski-Assistent auch gar nicht zu reagieren, weil das Team im ersten Satz eine gute Leistung zeigte und ihn auch gewann.

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Im zweiten Durchgang gerieten die Gäste dagegen schnell deutlich in Rückstand. Nun handelte Bleichrot und brachte für Lara Bittner, die, wie er ausdrücklich betonte, ihre Sache gut gemacht hatte, Ellen Plonowski. Die Blau-Weißen holten zwar Punkt um Punkt auf, der Satz ging letztlich aber doch an die Essenerinnen, bei denen insbesondere die ehemalige Zweitligaspielerin Ewa Borowiecka überzeugte.

Den Tiebreak entscheidet der TV Gladbeck zu seinen Gunsten

Den dritten Satz sicherten sich erneut die Gladbeckerinnen, die damit schon einen Zähler sicher hatten. Spielabschnitt Nummer vier holten sich die Gastgeberinnen. Den Tiebreak entschieden die Blau-Weißen zu ihren Gunsten.

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TV Gladbeck: Plonowski, Mäß, H. Bittner, Demirer, Smaniotto, L. Bittner, Steinwartz, Pissarski, Neukirchen.

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