Gladbeck. In der Regionalliga-Abstiegsrunde steht dem TV Gladbeck plötzlich eine ganz wichtige Spielerin nicht mehr zur Verfügung. So soll es weitergehen.
Für die Volleyballerinnen des TV Gladbeck kommt es in der Regionalliga-Abstiegsrunde knüppeldick. Die zuletzt vom Coronavirus gebeutelten Blau-Weißen müssen nämlich definitiv bis zum Saisonende in Mirka Grimm auf ihre beste Scorerin verzichten. Aus privaten Gründen steht die erfahrene Spielerin dem TVG erst einmal nicht mehr zur Verfügung.
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Waldemar Zaleski baut auf die Toptalente des TV Gladbeck
„Mirka zu ersetzen“, sagt Trainer Waldemar Zaleski, „wird sehr schwer, auch deshalb ist die personelle Lage bei uns sehr kompliziert.“ Denn auch auf Josephine Magga kann der Coach vorerst nicht zurückgreifen. Zudem werden im Heimspiel gegen den SC 99 Düsseldorf am Sonntag, 27. Februar, um 17 Uhr in der Artur-Schirrmacher-Halle in Selina Steinwartz und Julia Frohleiks zwei weitere Stammkräfte fehlen.
Waldemar Zaleski gibt sich kämpferisch - und baut auf die Toptalente des Klubs, also auf Hannah und Lara Bittner, Emilia Pissarski, Emma Neukirchen und Melisa Demirer. Diesem Quintett vertraut der Trainer voll und ganz: „In Hinsicht auf Aggressivität und Bissigkeit profitiert unsere Mannschaft von den jungen Spielerinnen sogar, sie bringen zudem frisches Blut herein und wollen zeigen, dass sie schon einiges können.“
TV Gladbeck bezwingt die NRW-Polizeiauswahl mit 3:1
Dass die Talente auf recht hohem Niveau einiges können, haben sie erst unter der Woche in einem Test gegen die nordrhein-westfälische Polizeiauswahl bewiesen. Der TV Gladbeck, der ja coronabedingt seine letzten beiden Punktspiele gegen den VV Humann Essen und beim SV Wachtberg absagen musste, gewann diesen Vergleich nämlich mit 3:1. Zur Erinnerung: In der Polizeiauswahl stehen unter anderem vier Aktive des Zweitligisten VC Allbau Essen. Zaleski: „Meine Mannschaft und insbesondere die jungen Spielerinnen haben eine wirklich gute Leistung gezeigt.“
Trotz aller Probleme und Personalsorgen blickt Waldemar Zaleski der Partie gegen den SC 99 Düsseldorf und dem weiteren Verlauf der Abstiegsrunde optimistisch entgegen. „Klar, es wird schwer“, sagt der von der WAZ auf den Klassenerhalt angesprochenen Trainer, „aber aufgeben werden wir nicht.“
Der SC 99 Düsseldorf kennt sich im Abstiegskampf aus
Der nächste Gegner kennt sich im Abstiegskampf aus. „Das“, sagt Zaleski über das Team aus der Landeshauptstadt, „ist eine routinierte und eingespielte Mannschaft, die seit Jahren in der Regionalliga vertreten und zumeist in der unteren Hälfte der Tabelle zu finden ist.“ Die Düsseldorferinnen meisterten diese Situation immer und immer wieder erfolgreich.
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In der Tabelle der Regionalliga-Abstiegsrunde belegt der SC 99 aktuell mit 16 Punkten den ersten Platz. Zuletzt musste sich das Team jedoch in eigener Halle dem SC Union Lüdinghausen überraschend mit 2:3 (22:25, 22:25, 25:17, 25:18, 14:16) geschlagen geben.
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