Gladbeck. Am ersten Spieltag der Regionalliga-Abstiegsrunde treten die Volleyballerinnen des TV Gladbeck in Langenfeld an. Die Vorbereitung war schwierig.

Für die Volleyballerinnen des TV Gladbeck geht es ab sofort ans Eingemachte. Am ersten Spieltag der Regionalliga-Abstiegsrunde müssen die Blau-Weißen am Samstag, 5. Februar, um 19 Uhr bei der SG Langenfeld ran. Die Vorbereitung auf diese Partie verlief jedoch alles andere als optimal.

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„Wir haben“, sagt TVG-Trainer Waldemar Zaleski, „in den Playdowns noch einen Gegner hinzubekommen, das ist die Pandemie.“ In den drei Wochen seit dem letzten Vorrundenspiel konnten die Gladbeckerinnen nämlich, weil gleich mehrere Spielerinnen Coronakontakte hatten, statt der eigentlich vorgesehenen neun Trainingseinheiten nur vier absolvieren. Deshalb sagt Zaleski: „Wir sind eigentlich noch nicht soweit.“ Der Terminplan fragt danach jedoch nicht.

TV Gladbeck muss in Langenfeld Mirka Grimm ersetzen

Zu allem Überfluss müssen die Blau-Weißen in Langenfeld auch noch auf ihre beste Scorerin verzichten. Mirka Grimm fehlt aus beruflichen Gründen. Der TVG wird mit 13 Spielerinnen anreisen, neun davon sind aus dem Stamm des Regionalligateams. Komplettiert wird das Aufgebot durch die jungen Talente Hannah Bittner, Emma Neukirchen, Emilia Pissarski und erstmals auch Leana Grozer.

Die Ausgangslage für den TV Gladbeck ist so schlecht nicht. Mit zwölf Punkten liegt das Team in den Playdowns zusammen mit dem SC 99 Düsseldorf und dem VV Humann Essen in dem Feld der acht Mannschaften auf dem ersten Platz. Allerdings beträgt der Vorsprung dieses Trios vor dem fünften und ersten Abstiegsplatz, den Langenfeld innehat, nur drei Zähler.

Waldemar Zaleski, der Trainer des TV Gladbeck, konnte seine Mannschaft nicht wie gewünscht auf die Abstiegsrunde vorbereiten.
Waldemar Zaleski, der Trainer des TV Gladbeck, konnte seine Mannschaft nicht wie gewünscht auf die Abstiegsrunde vorbereiten. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

TV Gladbeck trifft in Langenfeld auf eine erfahrene Mannschaft

„Wir werden“, mutmaßt daher Zaleski, „in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen müssen. Gefragt sind immer höchste Konzentration und höchste Fokussierung.“ Für taktische Spielchen bleibe überhaupt kein Raum. Der TVG-Trainer betont: „Ich erwarte spielerisch sehr ausgeglichene Partien. Die Klasse halten werden am Ende die Mannschaften, die ihre Nerven im Griff und kühlen Kopf behalten und den Willen zeigen, unbedingt zu gewinnen.“

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Zum Auftakt treffen die Gladbeckerinnen in Langenfeld auf eine seit vielen Jahren in der Regionalliga etablierte Mannschaft, in deren Reihen etliche erfahrene Spielerinnen stehen. Überraschungen wird es nicht geben, ist sich Zaleski sicher. Denn: „Wir kennen Langenfeld und Langenfeld kennt uns.“

In der Vorbereitung hat Langenfeld mit 2:1 gegen Gladbeck gewonnen

Zuletzt trafen die beiden Mannschaften in der Vorbereitung auf die Saison 2021/2022 bei einem Turnier aufeinander. Seinerzeit gewann die SGL den Vergleich mit 2:1. „Das“, ist Zaleski überzeugt, „ist für Samstag aber bedeutungslos.“