Lüdinghausen. Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck haben bei Schlusslicht Lüdinghausen verloren. Sie könnten damit ihr großes Ziel bereits verspielt haben.
Ihr großes Ziel könnten sie bereits verspielt haben. Nach der auch in der Höhe verdienten 0:3 (22:25, 15:25, 18:25)-Pleite in Lüdinghausen beim zuvor noch sieglosen Schlusslicht der Regionalliga dürfte es für die Volleyballerinnen des TV Gladbeck nun nämlich äußerst schwer werden, sich noch für die Aufstiegsrunde zur Dritten Liga zu qualifizieren.
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Waldemar Zaleski, der Trainer der Blau-Weißen, war nach der Partie am Sonntagabend ziemlich bedient. Er sprach davon, dass seine Mannschaft eine „teilweise desolate Leistung“ abgeliefert hat. Und offen und ehrlich gestand er ein: „Wir spielen seit zwei Wochen nicht so stark, dass wir sagen können, wir gehören zu den besten drei Mannschaften in dieser Staffel.“
Das Spiel in Lüdinghausen dauert nur 74 Minuten
Und nur die drei besten Teams dürfen ja nach dem Ende der Gruppenphase Ende Januar mit drei weiteren Mannschaften aus der Staffel 1 um den Aufstieg spielen.
Nach der Partie in Lüdinghausen, die gerade einmal 74 Minuten dauerte, herrschte auf Seiten des TVG, der doch zwischenzeitlich die Tabelle angeführt und beispielsweise im Derby gegen den TuS Herten begeisternd aufgetrumpft hatte, pure Enttäuschung. „Wir sind alle enttäuscht“, sagte Zaleski, dessen Mannschaft den Ausfall von Libera Selina Steinwartz nicht kompensieren konnte.
SC Union Lüdinghausen verwandelt seinen ersten Matchball
In Folge dessen funktionierte die Annahme nicht. Das war aber wahrlich nicht das einzige Element, das dem TVG in Lüdinghausen Probleme bereitet hat. Denn als Zaleski im dritten Satz Lisa-Marie Haas als Libera brachte, wurde es in der Annahme zwar ein wenig besser, nicht aber das Spiel der Gladbeckerinnen insgesamt.
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Und so nutzte der SC Union Lüdinghausen gleich seinen ersten von insgesamt sechs Matchbällen. Dank des 3:0-Erfolgs über den TVG hat das Team übrigens den letzten Tabellenplatz verlassen.
Emilia Pissarski wird zur besten Spielerin des TV Gladbeck gewählt
Zumindest ein wenig freuen durfte sich nach dem Spiel Emilia Pissarski, die zur besten Akteurin des TV Gladbeck gewählt wurde. „Sie“, lobte Waldemar Zaleski die Nachwuchshoffnung, „hat wieder einen soliden Eindruck gemacht.“