Gladbeck. In der Volleyball-Regionalliga trifft der TV Gladbeck im Spitzenspiel auf Borken-Hoxfeld II. Der Gast wird von einer Olympiasiegerin trainiert.

Auf einen prominenten Gast freuen sich die Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck anlässlich ihres letzten Hinrundenspiels. Die Blau-Weißen um Coach Waldemar Zaleski empfangen am Sonntag, 21. November, um 18 Uhr den RC Borken-Hoxfeld II zum Spitzenspiel in der Artur-Schirrmacher-Halle. Und bei den Gästen ist zweifellos die Trainerin der Star.

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Verantwortlich für die Zweitvertretung des Top-Zweitligisten aus Borken ist nämlich Kira Walkenhorst. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Beachvolleyball hat den Trainerposten im Sommer von Danuta Brinkmann übernommen. Kira Walkenhorst war mit ihrer Ehefrau Maria bereits Anfang 2021 nach Borken gezogen - da lag es für den Klub nahe, einfach mal das Gespräch zu suchen. Ergebnis: Seit Juli trainiert die 31-Jährige die Regionalligamannschaft des RC.

RC Borken-Hoxfeld II belegt den dritten Tabellenplatz

Die belegt aktuell in der Tabelle mit neun Punkten aus fünf Spielen den dritten Rang. Es fällt Waldemar Zaleski, der übrigens auch in Borken zu Hause ist, schwer, den Gegner einzuschätzen. „Bislang hat das Team“, so der Trainer des Spitzenreiters über den RC II, „Konstanz vermissen lassen. Mal spielt es auf Drittliga-Niveau, mal eher wie ein Verbandsligist.“

Ein olympischer Moment: Laura Ludwig (l.) und Kira Walkenhorst nach ihrem Triumph bei den Olympischen Spielen 2016. Die Letztgenannte trainiert nun den RC Borken-Hoxfeld II.
Ein olympischer Moment: Laura Ludwig (l.) und Kira Walkenhorst nach ihrem Triumph bei den Olympischen Spielen 2016. Die Letztgenannte trainiert nun den RC Borken-Hoxfeld II. © dpa | Sebastian Kahnert

Das sei aber völlig normal, betont Waldemar Zaleski. „Die Borkener Mannschaft ist stark verjüngt worden.“ Und von jungen Spielerinnen dürfe nicht erwartet werden, dass sie immer ihre Topleistungen abrufen. Der erfahrene TVG-Trainer weiß nur allzu gut, wovon er spricht, schließlich stehen auch in seinem Kader etliche junge Talente.

Zaleski blickt dem Spiel gegen den Borken II zuversichtlich entgegen

Im Aufgebot des TV Gladbeck stehen aber auch erfahrenere Spielerinnen - Julia Siegel beispielsweise, Mirka Grimm oder auch Kim Smaniotto. Und diese Mischung macht’s offenbar aus. Zaleski: „Meine Mannschaft zeigt nicht nur im Training gute Leistungen, sie bestätigt das seit einigen Wochen auch in den Spielen.“

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Und deshalb blickt er der Partie gegen den RC Borken-Hoxfeld II durchaus zuversichtlich entgegen: „Wir möchten die Hinrunde mit einem guten Ergebnis abschließen. Ich denke, dass wir dazu auch in der Lage sind.“

Der TV Gladbeck sollte eine starke Mannschaft aufbieten können

Personell jedenfalls sollte, obwohl unter der Woche die eine oder andere Spielerin aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen nicht am Training teilnehmen konnte, der TV Gladbeck eine starke Mannschaft aufs Feld schicken können.