Gladbeck. Der BV Rentfort hat das Verfolgerduell in der Bezirksliga mit 3:0 gewonnen. Dabei besiegte ein BVR-Spieler den VfB Hüls fast im Alleingang.
„Kann der BV Rentfort erstmals ein Spitzenteam schlagen?“ Diese Frage hatte die WAZ vor dem Verfolgerduell in der Bezirksliga gegen den Tabellenvierten VfB Hüls gestellt. Die Mannschaft des BVR gab am Sonntag ihre Antwort - und die ließ überhaupt keinen Interpretationsspielraum zu.
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Mit 3:0 (3:0) bezwangen die Gladbecker den einstigen Regionalligisten. Zum Mann des Spiels avancierte dabei einmal mehr Dominik Stukator. Dem Rentforter Torjäger glückte nämlich ein Hattrick. Damit stehen inzwischen schon 13 Saisontreffer für ihn zu Buche.
Der BV Rentfort muss vier Stammkräfte und den Trainer ersetzen
Kein Wunder also, dass BVR-Co-Trainer Daniel Thiele nach den 90 Minuten zufrieden Richtung Kabine stapfte. „Dieses Spiel hat Spaß gemacht. Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir fußballerisch deutlich besser als Hüls“, so der Thiele, der die Mannschaft coachte, weil Karsten Quante erkrankt war.
Die Gastgeber mussten ein wenig improvisieren. In Kapitän Julian Steinhaus, Nico Haufe, Alex Deucker und Phillip Potratz standen nämlich vier Stammkräfte nicht zur Verfügung. Das Fehlen dieses Quartetts machte sich jedoch nicht bemerkbar.
Dominik Stukator erzielt in der sechsten Minute das 1:0
Den Rentfortern spielte natürlich auch die frühe Führung in die Karten. Sechs Minuten waren gespielt, als Dominik Stukator einfach mal abzog. Nils Martens im Kasten des VfB Hüls reagierte praktisch gar nicht - das war das 1:0 für den BVR. Nach einer Viertelstunde bot sich Robin Slawinski die Chance zum 2:0, er scheiterte jedoch freistehend an Martens.
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In der 28. Minute gab es Foulelfmeter für die Platzherren, nachdem Jan Trampe im Hülser Strafraum gelegt worden war. Dominik Stukator schnappte sich das Leder und verwandelte sicher. Die Stukator-Show war damit noch nicht beendet. Nach einem Eckball von Jesse Hajder bewies der Goalgetter, dass er auch mit dem Kopf treffen kann. 3:0 - und gespielt waren 35 Minuten.
Nach dem 3:0 passiert an der Hegestraße nicht mehr allzu viel
In der Folgezeit passierte nicht mehr allzu viel auf dem Kunstrasen. Der VfB Hüls bemühte sich zwar um eine Ergebnisverbesserung und kam auch zu zwei, drei Möglichkeiten. Aber auch dem BVR boten sich noch einige Chancen. „Wir haben es verpasst, frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen“, so Thiele, der die zweite Halbzeit „ein bisschen wirr“ fand. Um den Sieg zu zittern brauchten er und die Rentforter jedoch zu keinem Zeitpunkt.
Und somit bewies der BV Rentfort, dass er auch Spitzenteams bezwingen kann.