Gladbeck. . Dominik Stukator hat in der laufenden Bezirksliga-Saison schon 14 Tore für Rentfort erzielt. Im WAZ-Interview spricht er auch über seine Zukunft.

Dominik Stukator entwickelt sich beim BV Rentfort immer mehr zum Leistungsträger. Der 21-Jährige hat bereits 14 Treffer erzielt und ist fester Bestandteil der besten Offensive der Bezirksliga 9. Im Interview mit WAZ-Mitarbeiter Jonas Ortmann blickt der Torjäger auf seine Leidenszeit im Vorjahr zurück und spricht über seine Ambitionen.

Herr Stukator, Sie waren in der vergangenen Saison fast die gesamte Zeit verletzt. Was ist das für ein Gefühl, jetzt wieder ein unverzichtbarer Teil der Mannschaft zu sein?

Stukator: Das ist wirklich unbeschreiblich. Es war eine lange Leidensphase. Aber ich habe mich reingehängt und der Trainer zahlt das Vertrauen zurück.

Mit welchen Ambitionen sind Sie persönlich in die Saison gegangen?

Mein Primärziel war, mir einen Platz in der Mannschaft zu erkämpfen. Vorher habe ich nie Bezirksliga gespielt. Da ging es auch darum zu sehen, ob ich mithalten kann, wie es ist, höher zu spielen und mich dort zu etablieren.

Mithalten können Sie, wie 14 Treffer und Platz zwei in der Torschützenliste beweisen. Ist es Ihr Ziel, die Kanone nach Rentfort zu holen?

Das wäre natürlich ein schöner Zusatz. Auch wenn das eine Floskel ist, aber die Mannschaft steht im Vordergrund. Es wäre jedoch eine schöne Sache, so etwas gibt schon Bestätigung für die Saisonleistung. Wenn es entscheidend ist, lege ich den Ball aber auch quer.

Nach dem persönlichen Highlight braucht man wohl nicht zu fragen. Gegen Stuckenbusch haben Sie viermal getroffen. Wie war das?

Ich habe schon mal in der Jugend so viele Tore in einem Spiel gemacht, aber nicht in einem so wichtigen Spiel. Wenn man so einen Tag hat, fällt jeder rein.

In der Mannschaft herrscht großer Konkurrenzkampf. Dennoch scheint untereinander alles zu passen.

Da muss man vor allem den Leuten ein Kompliment machen, die oft nur zu Kurzeinsätzen kommen. Jeder bleibt ruhig und spricht viel mit dem Trainer. Außerdem legt Corne (Trainer Cornelissen, d. Red.) Wert darauf, dass jeder Einsatzzeit bekommt. Alle bei Laune zu halten, ist natürlich einfacher, wenn der Erfolg da ist. Wir verstehen uns alle aber auch neben dem Platz sehr gut.

Wie gehen Sie eigentlich in die Heimspiele? Es scheint so, als ob sowieso nichts schief gehen kann.

Ich glaube, wir haben schon im Hinterkopf, dass wir zu Hause jedes Spiel gewonnen haben. Ich war überrascht, dass wir die oberen Teams so verdient geschlagen haben. Jetzt müssen wir den nächsten Schritt auswärts gehen.

Sehen Sie Ihre Zukunft beim BVR?

Bis jetzt bin ich sehr glücklich hier. Ich habe meine Jugend in Rentfort verbracht und habe immer unter Corne gespielt. Wenn etwas käme, würde ich damit offen umgehen. Ich bin natürlich primär Student, da muss man schauen. Ich bin nicht abgeneigt zu bleiben.