Gladbeck. Der BV Rentfort empfängt den VfB Hüls zum Verfolgerduell in der Bezirksliga. Bislang konnte der BVR noch keine Spitzenmannschaft bezwingen.
Der BV Rentfort empfängt den ehemaligen Verein seines Trainers zum Verfolgerduell. Die Gladbecker treffen am Sonntag, 14. November, um 14.30 Uhr an der Hegestraße auf den VfB Hüls. Beide Teams befinden sich in der Spitzengruppe und haben in dieser Saison nur gegen Tabellenführer TSG Dülmen verloren.
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„Das wird eine richtige Hausnummer“, sagt BVR-Trainer Karsten Quante. Obwohl er anderthalb Jahre lang beim VfB an der Seitenlinie stand, ist es für ihn kein besonderes Spiel. Das liegt vor allem daran, dass sich seit seinem Abgang im Jahr 2015 einiges veränderte: Der Rentforter Übungsleiter kennt in Hüls nur noch Trainer Werner Platzer und Kapitän Dominik Grams.
BV Rentfort hat noch keine Spitzenmannschaft besiegt
Beide Mannschaften erlebten bislang einen fast identischen Saisonverlauf. Sowohl die Gladbecker als auch die Gäste gaben in dieser Spielzeit erst fünf Punkte ab. Weil der VfB aber noch ein Nachholspiel, trennen den BVR und den VfB drei Zähler.
Die Schwarz-Weißen wollen am Sonntag den Abstand vergrößern und weiterhin Verfolger Nummer eins des Spitzenreiters aus Dülmen bleiben. Doch in den bisherigen Topspielen konnte der BVR noch nicht dreifach punkten. Neben der Niederlage gegen Dülmen mussten sich die Gladbecker gegen den Tabellendritten FC Marl und den Fünften Vestia Disteln jeweils mit einem Zähler begnügen.
BV Rentfort spielt offensiv, der VfB Hüls ist defensiv ausgerichtet
Anders sieht es beim VfB Hüls aus: Das Team verlor zwar auch gegen den Ligaprimus, gewann dafür aber das Derby gegen den FC Marl. „Die Mannschaft ist jetzt zwei Jahre zusammen und scheint sich gefunden zu haben“, so Quante.
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Neben den vielen Gemeinsamkeiten gibt es einen großen Unterschied zwischen beiden Mannschaften. Während die Quante-Elf vor allem mit offensiven Fußball überzeugt, konzentriert sich Hüls auf eine kompakte Defensive. Dies wird auch beim Blick auf die Tordifferenz bestätigt: Es trifft an der Hegestraße die zweitbeste Offensive (BVR) auf die zweitbeste Defensive (VfB). Im Verfolgerduell steht Karsten Quante fast der gleiche Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung.