Gladbeck. Weil zwei Spielerinnen fehlten, spielte Frauenvolleyball-Regionalligist TV Gladbeck mit einem neuen System. Damit war Blau-Weiß erfolgreich.

Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck haben in der Regionalliga im dritten Spiel den zweiten Sieg errungen. Gegen Schlusslicht SC Union Lüdinghausen kamen die Blau-Weißen am gestrigen Sonntag zu einem souveränen 3:0 (25:13, 25:13, 25:21)-Erfolg. Mit sechs Punkten auf dem Konto belegt die Mannschaft von Trainer Waldemar Zaleski nun den dritten Platz.

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Die Gladbeckerinnen hatten sich fest vorgenommen, sich vor den eigenen Fans besser zu präsentieren als zuletzt in der Begegnung mit dem TV Hörde II. Das gelang dem Team um Kapitänin Kim Smaniotto ohne Wenn und Aber. „Das“, stellte TVG-Trainer Waldemar Zaleski zufrieden fest, „war heute ein ganz anderes Spiel als vor einer Woche.“ Was aber, das vergaß Zaleski nicht zu erwähnen, auch am Gegner lag. Lüdinghausen war nämlich in der Artur-Schirrmacher-Halle längst nicht so stark wie Hörde.

Ein Punkt für den TV Gladbeck markiert im Spiel gegen den SC Union Lüdinghausen in dieser Szene Kapitänin Kim Smaniotto.
Ein Punkt für den TV Gladbeck markiert im Spiel gegen den SC Union Lüdinghausen in dieser Szene Kapitänin Kim Smaniotto. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Ellen Plonowski wird zur wertvollsten Spielerin gewählt

Weil der TVG auf Julia Siegel und Selina Steinwartz verzichten musste, ordnete Zaleski einen Systemwechsel an. Er bot in Ellen Plonowski und Lara Bittner zwei Zuspielerinnen auf - und hatte damit die richtige Entscheidung getroffen. „Ich bin sehr begeistert, wie die beiden unser Spiel gestaltet haben“, lobte der Trainer die jungen Talente. Dass Plonowski zur wertvollsten Akteurin der Partie gewählt wurde, spricht nur für sich.

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Lediglich im dritten Satz lief beim TVG nicht alles rund. Für Zaleski eine Frage der Konzentration und angesichts des vorherigen Spielverlaufs in gewisser Weise auch verständlich. Sorgen machen musste er sich gleichwohl nicht, weil sein Team ab Mitte des dritten Durchgangs wieder die Spielkontrolle übernahm.

Nun steht das Derby TV Gladbeck gegen TuS Herten an

Die Gladbeckerinnen genießen auch am nächsten Spieltag Heimrecht. Am Sonntag, 7. November, empfangen sie um 18 Uhr den TuS Herten zum Derby. Die Hertenerinnen, die erst zweimal angetreten sind, gewannen gestern ihre Partie beim hoch gehandelten RC Borken-Hoxfeld II deutlich mit 3:0.

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