Gladbeck. Das erste Regionalliga-Heimspiel nach knapp einem Jahr hatten sich die Frauen des TV Gladbeck anders vorgestellt. Gegen Hörde II gab’s ein 0:3.

Das erste Regionalliga-Heimspiel nach knapp einem Jahr haben sich die Volleyballerinnen des TV Gladbeck sicherlich anders vorgestellt. Sie verloren gegen die Zweitvertretung des TV Hörde ohne Satzgewinn mit 0:3 (20:25, 16:25, 16:25).

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„Nach der langen Pause wollten wir uns vor unseren Fans eigentlich gut präsentieren. Aber das ist leider in die Hose gegangen“, sagt TVG-Trainer Waldemar Zaleski.

Gladbeckerinnen finden nicht zu ihrer Normalform

Zunächst überraschte er die Zuschauer mit einer ungewohnten Formation. Seine Spielerinnen kamen mit dem neuen System zu Beginn nicht zurecht, so dass die Dortmunderinnen sich schnell einen großen Vorsprung erspielen konnten. Zwischenzeitlich lagen die Gäste mit sieben Punkte in Führung. Obwohl die Blauhemden in der Mitte des Satzes immer besser ins Spiel fanden, konnten sie das 0:1 nicht mehr verhindern. „Da wir schon oft solche Situationen hatten, habe ich gehofft, dass wir uns im zweiten Satz finden“, so der Gladbecker Coach.

Der TV Gladbeck - unser Bild zeigt Maren Mäß im Angriff - fand gegen den TV Hörde II nie seinen Rhythmus.
Der TV Gladbeck - unser Bild zeigt Maren Mäß im Angriff - fand gegen den TV Hörde II nie seinen Rhythmus. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Die Hoffnung verflog allerdings sehr schnell. Trotz der Rückkehr zum alten System und zahlreichen Wechseln fanden die Gastgeberinnen nicht zu ihrer Normalform. Vor allem fehlte ihnen gegen die starke Hörder Verteidigung der Druck im Angriff. Aus diesem Grund unterlagen die Gladbeckerinnen deutlich mit 16:25.

Trainer Waldemar Zaleski lässt die Talente ran

Auch im dritten Satz änderte sich nichts am Spielgeschehen. Der TVH knüpfte an seine starke Leistung an und lag zwischenzeitlich sogar mit elf Punkten in Führung (19:8). Zaleski nutzte die aussichtslose Situation und gab nun seinen jungen Spielerinnen Einsatzzeit. Mit der Leistung von Emma Neukirchen, Emilia Pissarski und Lara Bittner zeigte er sich zufrieden: „Das einzig Positive an dieser Niederlage ist, dass die Jugend langsam in die Mannschaft reinwächst und sich entwickelt“, erklärt der Übungsleiter.

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Schon in der nächsten Woche können die Gladbecker Wiedergutmachung betreiben. Sie empfangen am nächsten Sonntag SCU Lüdinghausen in der Schirrmacher-Halle.

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