West Caldwell. Nach ihrem zweiten Platz bei der LPGA-Tour spricht Golfprofi Caroline Masson offen und ehrlich über einen mental für sie sehr schwierigen Sommer.

Beim mit drei Millionen US-Dollar dotierten Founders Cup der LPGA-Tour im US-amerikanischen West Caldwell erreichte die Gladbecker Profi-Golferin Caroline Masson den zweiten Rang.

Lediglich die Koreanerin Jin Young Ko war vier Schläge besser. Masson brauchte insgesamt 270 Schläge in vier Runden (Runde 1: 69, Runde 2: 68, Runde 3: 69, Runde 4: 64). Auf Rang drei landete Elizabeth Szokol aus den USA mit 273 Schlägen. Besonders die bogeyfreie letzte Runde war stark.

Nach dem Turnier in New Jersey zeigte sich Masson gegenüber lpga.com sehr zufrieden mit der Platzierung, denn die Saison war anstrengend. „Ich kann gar nicht sagen, wie groß das ist“, beschrieb sie ihren Erfolg, und weiter: „Der Sommer war ein wenig hart. Ehrlicherweise war es mental wirklich eine harte Zeit, wahrscheinlich die härteste in meiner Karriere.“ So nah am Sieg gewesen zu sein, sei für sie besonders. „Ich muss mich bei allen in meinem Team dafür bedanken, dass sie für mich da sind“, sagte Masson.

Caroline Masson spricht über mentale Gesundheit

Daraus, dass sie überspielt und ausgebrannt war, macht die 32-Jährige kein Geheimnis. Es gehe aber darum, die richtige Balance zu finden und zu akzeptieren, dass eine schlechte Runde beim Golf nichts mit ihr als Person zu tun hat.

Sie erklärte: „Ich denke, du hast zwei Möglichkeiten: Du kannst entweder nichts sagen und einfach in dein kleines Loch kriechen oder du kannst tatsächlich offen sein. Je mehr wir über (psychische Gesundheit) reden können, desto mehr wird es helfen. Es geht nur darum, zu akzeptieren, dass es eine echte Sache ist und dass es jeden treffen kann, so stark wir alle hier draußen sind. Ich denke, da müssen wir alle zusammenhalten.“

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