Hagen. Der Spaß steht im Vordergrund, auch bei der U10 des TC Haus Wittringen. Die Erfolge der nun abgelaufenen Saison lassen sich aber definitiv sehen.
Anfang Oktober feierte die gemischte U10-Jugendmannschaft des TCHW Gladbeck den Gewinn des Mannschafts-Westfalenmeisters auf der Anlage des TC Hagen-Halden. In der Endrunde des über den Westfälischen Tennisverbandes organisierten Titels standen sich neben dem gemischten Team aus Gladbeck die Mannschaften des Bielefelder TTC, des TC Albachten sowie dem gastgebenden Verein des TC Hagen-Halden gegenüber.
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Im Halbfinale besiegten die Gladbecker Kinder den Gegner aus Hagen klar mit 5:1. Aufgrund des schlechten Wetters fanden die Spiele am Finaltag in der Halle statt, sodass wegen der Corona-Vorschriften nur wenige Zuschauer die Spiele genießen konnten. Trotz der teils hart umkämpften Matches ließen die Kinder des TC Haus Wittringen aus Gladbeck nichts anbrennen, setzten sich mit 6:0 durch und nahmen am Ende gleich zwei große Pokale für den Verein in Empfang.
TC Haus Wittringens U10 schlägt im Spiel um den Bezirksmeistertitel den TC Castrop
„Ob der Wanderpokal unweit des Haus Wittringen Wurzeln schlägt, wird sich noch zeigen, der andere Pokal wird sicher einen guten Dauerplatz im Vereinsheim bekommen“, sagt Ion Geanta, Cheftrainer der IG-Tennisacademy. Insgesamt schaut die U10 auf eine makellose Bilanz zurück, denn kein Mannschaftsspiel ging verloren. In der Gruppenphase hat man sich gegen TC Eintracht Dortmund, TC Grün-Weiß Bochum und TC Kamen-Methler mit beeindruckenden 31 gewonnenen und nur fünf verlorenen Partien durchgesetzt.
Anschließend traf die Mannschaft im Spiel um den Bezirksmeistertitel auf den TC Castrop 06, der – mit gleicher Bilanz gewonnener Spiele – in der Gruppenphase genau so stark agierte. Auch hier konnten sich der TCHW mit 5:1 durchsetzen.„Es war herrlich mit anzusehen, wie aus den einzelnen Spielerinnen und Spielern von Spieltag zu Spieltag ein Team zusammengewachsen ist, das sich gegenseitig unterstützt, anfeuert und in jedem Spiel bis zum Schluss kämpft“, freut sich Burkhard Tober, der die Mannschaft mehrheitlich durch die Spieltage begleitet hat.
In der nächsten Saison muss getrennt gespielt werden
Marlene Wesselmann beeindruckte immer wieder durch ihr druckvolles Spiel von der Grundlinie und hat auch in langen Spielen nicht nachgelassen und bis zum Schluss gekämpft.
Adekemi Adio überzeugte immer wieder durch ihr technisch sehr gutes Spiel und ihr hohes und schnelles Laufpensum. Besonders im Endspiel hatte sie gegen einen stark aufspielenden Gegner am Ende immer die bessere Antwort und gewann nach Punkten deutlich.
Ebenso schnell und technisch gut spulte Steffen Welters seine Spiele ab und profitierte von der Erfahrung vieler Turnierteilnahmen. Insbesondere seine Aufschläge stellten die Gegner häufig vor große Probleme. Lennart Weinberg begeisterte durch sein druckvolles Spiel und seine schnellen Reflexe am Netz. Wenn es mal eng wurde, behielt er die Nerven, blieb cool und spielte sein Stärken aus.
Maximilian Tober, als einziger Linkshänder in der Mannschaft, zeigte besonders in langen Spielen seine Erfahrung. Das Highlight war sicherlich das Spiel um die Bezirksmeisterschaft, in der er ein eigentlich schon fast verlorenes Spiel mit 2:6 und 3:5-Rückstand noch drehte und im Matchtiebreak gewann.
Die Saison ist nun beendet und im nächsten Jahr spielen Mädchen und Jungen auf Grund des Reglements leider getrennt voneinander.