Gladbeck. Die Gladbecker gewinnen 9:1 gegen die Sportfreunde Merfeld, übernehmen die Bezirksliga-Tabellenführung. Besonders ein Tor freut Trainer Quante.

Der BV Rentfort setzte am Freitagabend ein Ausrufezeichen. Die Gladbecker gewannen gegen die Sportfreunde Merfeld mit 9:1 und übernehmen zumindest bis zum Sonntagmittag die Tabellenführung. „Es war ein perfekter Freitagabend. Die Jungs haben heute unfassbar gut gespielt“, sagt BVR-Trainer Karsten Quante. Zunächst sah es aber nicht nach einem Kantersieg seiner Mannschaft aus.

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Die Schwarz-Weißen dominierten zwar die Partie, allerdings taten sie sich gegen die Fünferkette der Gastgeber noch schwer. Trotzdem gingen die Rentforter nach zwölf Minuten durch Jesse Hajder in Führung: Angreifer Dominik Stukator setzte den Merfelder Abwehrspieler unter Druck, sodass er den Ball nur zum Elfmeterpunkt klären konnte. Von dort aus schob Hajder den Ball in die untere rechte Ecke.

BV Rentfort: Vier Rentforter Tore in elf Minuten

Die Führung hatte aber nur zehn Minuten bestand. Nach einer Flanke von der linken Seite traf Christian Drees zum 1:1. Der BVR-Kapitän Julian Steinhaus hatte aber die passende Antwort parat. Nach einem Sololauf erzielte der Mittelfeldspieler nach 28 Minuten das 2:1. Der Treffer läutete eine Gladbecker Torflut ein: Nur elf Minuten nach der erneuten Führung war die Partie nach einem weiteren Tor von Jesse Hajder und einem Doppelpack von Dominik Stukator bereits entschieden.

Im Anschluss dezimierten sich die Sportfreunde selbst: Nach zwei Foulspielen innerhalb von zwei Minuten sah Linus-Christopher Waltering die Gelb-Rote Karte. „Der Platzverweis war ein bisschen hart. Beim Stand von 5:1 muss man die Karte nicht mehr unbedingt geben. Spätestens danach war das Spiel entschieden“, so der Rentforter Übungsleiter.

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Quante gibt Spielern, die zuletzt nicht so häufig gespielt haben, Einsatzzeit

Trotz des Spielstandes war es Quante wichtig, dass sein Team auch in der zweiten Halbzeit an die Leistung anknüpft. Des Weiteren gab er zahlreichen Akteuren, die zuletzt nicht so häufig gespielt haben, viel Einsatzzeit. Unter anderem wechselte der Coach im Laufe der zweiten Hälfte Phillip Potratz und Paul Nachtigal ein.

In Überzahl erspielte sich die Quante-Elf noch weitere zahlreiche Chancen und gewann am Ende verdient mit 9:1. Die Tore erzielten Mirko Hülskemper (52.), Dominik Stukator (57.), Robin Slawinski (71.) und Potratz (86.). Besonders über das Freistoßtor von Potratz freute sich der Coach nach dem Spiel. „Es freut mich, dass er nach seiner langen Verletzung reinkommt und sofort trifft“, erklärt Quante.

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