Gelsenkirchen. FSM Gladbeck musste sich im Kreispokal dem VfL Resse 08 geschlagen geben. Nachher gab es Szenen, die dem FSM-Trainer nicht gefielen.

In Runde zwei war Schluss für FSM Gladbeck im Kreispokal. Gegen den VfL Resse 08 unterlagen die Gladbecker nach Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten hatte es 1:1-Remis gestanden. „Es war ein gutes Pokalspiel. Der Platz war in einem richtig schlechten Zustand durch den Regen. Es war ähnlich wie bei uns zuhause und dadurch zeitweise eine Schlammschlacht“, so FSM-Trainer Engin Canikli.

Sein Team, bei dem Mehmet Karabulut sein erstes Spiel seit zwei Jahren machte, sei gut in die Partie gekommen, habe die gestellten Aufgaben gut umgesetzt und sei dadurch in der 25. Minute auch verdient in Führung gegangen: Ziya Besevli köpfte eine Freistoßflanke am zweiten Pfosten ein.

FSM Gladbeck lässt nach der Pause nach

Nach der Pause machten die Gelsenkirchener Druck, FSM lauerte auf Konter, vergab aber die eine oder andere Chance. „Resse hat gut gespielt, hatte aber wenig klare Torchancen“, sagt Canikli. Ein Elfmeter sorgte in der 77. Minute aber dennoch zum Ausgleich. Im Elfmeterschießen hatte der VfL die besseren Nerven.

„Es war ein faires Spiel. Gegen Ende der Partie gab es aber leider ein paar Tumulte bei den Zuschauern. Das hat dazu beigetragen, dass die Konzentration nachlässt. Und nach dem Elfmeterschießen gab es obszöne Gesten von Spielern von Resse in unsere Richtung“, monierte Canikli.