Gelsenkirchen. Im Kreispokal Gelsenkirchen haben Hessler 06 und Resse 08 die dritte Runde erreicht. Resse machte es gegen F.S.M. Gladbeck spannend.

Bezirksligist SV Hessler 06 und der VfL Resse 08 aus der Kreisliga A haben die dritte Runde des Fußball-Kreispokals erreicht. Besonders spannend ging es am Resser Emscherbruch zu.

Kreispokal: Resse 08 – F.S.M. Gladbeck 6:5 n.E.

Der VfL Resse 08 brauchte gute Nerven, um sich im Duell gegen F.S.M. Gladbeck durchzusetzen. Er benötigte ein Elfmeterschießen, nachdem es nach 90 Minuten 1:1 gestanden hatte.

„Das Spiel war völlig offen, wie man es im Vorfeld auch erwarten konnte“, meinte Resses Co-Trainer Björn Thiele. Sein Team musste lange Zeit einem Rückstand hinterherlaufen. Erst in der Schlussphase gelang Fabrice Meinert mit einem Foulelfmeter der Ausgleich.

„Die Mannschaft hat eine super Moral bewiesen“, lobte Björn Thiele. Der Fehlschuss von Nico Tewes im Elfmeterschießen blieb ohne nachteilige Folgen, weil 08-Torhüter Julian Imann zwei Bälle der Gladbecker parieren konnte.

Tore: 0:1 (25.), 1:1 Fabrice Meinert (77., Foulelfmeter) – Elfmeterschießen: 2:1 Kevin Beierlein, 2:2, 3:2 Rhodarius Komossa, 4:2 Süleyman Baysal, 4:3, 4:4, 5:4 Selver Gasnjan, 5:5, 6:5 Marcel Wojciechowski.

SV Hessler 06 – SC Hassel 6:2

Lukas Tomanek vom SC Hassel wurde in diesen Tagen eine zweifelhafte Ehre zuteil. Etwas mehr als 52 Stunden nach dem Bezirksliga-Spiel gegen den SV Vestia Disteln (2:5) bekam der ehemalige Resser auch in der zweiten Runde des Kreispokals die Rote Karte zu sehen. Er hielt Julian Hellmich vom SV Hessler 06 am Trikot fest und verursachte so jenen Foulelfmeter, den Tim Soldat zum fünften Treffer für den Gastgeber verwandelte (77.).

Damit waren die Hoffnungen der Hasseler auf ein Weiterkommen endgültig zerstört. Am Ende mussten sie sich auf dem neuen Heßleraner Kunstrasenplatz mit 2:6 geschlagen geben. Hassels Trainer Calogero Cavaleri hatte seiner Mannschaft dennoch nichts vorzuwerfen. „Sie hat ein gutes Spiel gemacht“, meinte er. „Leider haben wir momentan nicht das nötige Glück im Abschluss. Die Rote Karte für Lukas Tomanek war überzogen. Gelb hätte es auch getan.“

Heßlers Coach Holger Siska störten „die fast schon obligatorischen zwei Gegentreffer“, wie er sagte, aber ansonsten war er sehr zufrieden: „Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen. Dieser Sieg ist gut im Hinblick auf das schwere Meisterschaftsspiel am Sonntag in Dülmen.“

Tore: 1:0 Tim Soldat (29.), 2:0 Sven Bödiger (44.), 2:1 Gor Hovakimyan (49.), 3:1 Sven Bödiger (60.), 3:2 Lukas Tomanek (65.), 4:2 Lukas Siska (67.), 5:2 Tim Soldat (77., Foulelfmeter), 6:2 Julian Hellmich (81.).