Gladbeck. Seit Ferienbeginn bietet der VfL Gladbeck seinen Nachwuchshandballern Zusatztraining an - z. T. schon ab 9 Uhr. Wie das bei den Jungs ankommt.
Seit Beginn der Sommerferien bietet der VfL Gladbeck für seine A-, B- und C-Jugendhandballer zusätzliche gemeinsame Trainingseinheiten an. Nach den ersten drei Wochen zieht Klaus Steinkötter nun eine durch und durch positive Zwischenbilanz. „Am Donnerstagvormittag“, so der erfahrene Trainer, „waren aus meiner Gruppe 14 Jungs da. Es hat sich erwiesen, dass die, nachdem Corona sie eingekerkert hatte, unbedingt etwas tun wollen.“
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Die Rot-Weißen treffen sich dreimal morgens ab 9 Uhr in der Riesener-Halle und zweimal nachmittags - zusätzlich zu den üblichen Einheiten. Dass mitten in den Schulferien die Kids sogar schon zehn, 15 Minuten vor dem eigentlichen recht zeitigen Beginn auf der Matte stehen, um das Aufwärmprogramm abzuspulen, überrascht selbst einen Fahrensmann wie Klaus Steinkötter, der in der vergangenen Saison ja eine gemeinsame A-Jugend des TV und VfL Gladbeck in die Oberliga geführt hatte.
Auf dem Programm stehen „Freude und die schönste Nebensache der Welt“
Auf dem Programm des Nachwuchses, um den sich einige Coaches aus dem VfL-Trainerteam kümmern, stehen laut Steinkötter „Freude und die schönste Nebensache der Welt“. Das kommt offenbar an bei denen, die zu Hause geblieben oder die bereits aus dem Urlaub zurückgekehrt sind.
Ganz bewusst trainieren dabei Jugendliche aus den verschiedenen Altersklassen in gemeinsamen Gruppen. „Wir wollen“, erläutert Klaus Steinkötter, „dass die Jungs sich untereinander kennenlernen.“ Generell ist laut dem früheren Regional- und Oberligatrainer auch der soziale Austausch wichtig nach den Wochen und Monaten, in denen social distancing angesagt war wegen der Corona-Pandemie.
Es gibt viel zu tun im Nachwuchsbereich des VfL Gladbeck
Sportlich gibt es viel zu tun beim VfL Gladbeck, der sich mit seinen Nachwuchsmannschaften ja längst auf die neue Meisterschaftsrunde vorbereitet. Steinkötter betont: „In der langen Zwangspause hat ja nur Online-Training stattfinden können, in dieser Zeit konnten handballerische Fertigkeiten logischerweise nicht weiterentwickelt werden.“
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Das Gegenteil ist vielmehr der Fall, erklärt Klaus Steinkötter. Und er sagt: „Wir beobachten eine Stagnation und bei dem einen oder anderen jungen Spieler sogar eine Rückentwicklung.“ Mit Hilfe der zusätzlichen Einheiten wollen die Rot-Weißen etwas von dem Verpassten der vergangenen Wochen und Monate aufholen.
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