Gladbeck. SG Preußen Gladbeck hat sein Testspiel gegen Viktoria Resse mit 2:5 verloren. Das war aber nicht der Grund, warum SGP-Trainer Englich laut wurde.
So sauer ist Karl Englich schon lange nicht mehr gewesen. „Ich bin das erste Mal, seit ich bei den Preußen bin, laut geworden“, verriet der Trainer des A-Ligisten SG Preußen Gladbeck. Der Grund: Die schwache Leistung seiner Mannschaft im Testspiel gegen Landesligist Viktoria Resse. Endstand aus Sicht von Schwarz-Gelb: 2:5.
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Wobei, das Ergebnis war es gar nicht, das Englich auf die Palme gebracht hatte. Nein, es war einzig und allein die schwache Vorstellung des Teams. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe“, so Karl Englich, „das fing aber schon vorher beim Aufwärmen an.“ Die Einstellung habe gefehlt und infolge dessen auch die Lauf- und Kampfbereitschaft.
Buczkowski und Klein betreiben für Preußen Gladbeck Ergebniskosmetik
„Wir haben im ersten Abschnitt alles falsch gemacht“, kritisierte Karl Englich, der nach 45 Minuten reagierte. Zum einen, indem er seinen Spielern in der Kabine schon einmal unmissverständlich die Meinung geigte, zum anderen, indem er fast alle Akteure auswechselte. „Zu diesem Zeitpunkt hätte es auch schon 6:0 oder 7:0 stehen können, so grottenschlecht waren wir“, schimpfte der Preußen-Trainer.
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Nach dem Seitenwechsel fiel schnell noch das 5:0 für Viktoria Resse. Immerhin: Danach rafften sich die Gladbecker auf und spielten zumindest ein bisschen besser als in den 50 Minuten zuvor. „Die zweite Halbzeit ging so“, sagte Englich, dessen Mannschaft dank der Treffer von Maurice Buczkowski und Kevin Klein noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte.
Nun testet Preußen Gladbeck gegen Adler Union Frintrop
Auf die Preußen-Spieler warten nun ein paar unangenehme Tage. „Die Jungs“, kündigte Englich im Gespräch mit der WAZ an, „werden jetzt den Kunstrasen fressen müssen.“ Das nächste Testspiel findet bereits am Sonntag, 18. Juli, statt. Um 15 Uhr empfangen die Schwarz-Gelben dann auf dem Jahnplatz an der Konrad-Adenauer-Allee den Essener Bezirkslisten Adler Union Frintrop, der vom ehemaligen Rentforter Marcel Cornelissen trainiert wird.
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