Gladbeck. Tim Bremer (Kanu-Freunde Wiking Gladbeck) nimmt an der U23-Weltmeisterschaft im Kanu-Slalom teil. Er darf sich in Slowenien einiges ausrechnen.

Auf Tim Bremer von den Kanu-Freunden Wiking Gladbeck wartet der Saisonhöhepunkt: Vom 6. bis zum 11. Juli finden im slowenischen Tacen die U23-Weltmeisterschaften im Kanu-Slalom statt. Der Gladbecker, Mitglied der Sportfördergruppe der Bundeswehr, darf sich durchaus Medaillenchancen ausrechnen.

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Nachdem Tim Bremer in den vergangenen beiden Jahren die Qualifikation für die U23-Nationalmannschaft jeweils knapp verpasst hat, hat es in diesem Jahr wieder geklappt. In den Qualifikationsrennen, welche Ende April in Markkleeberg bei Leipzig ausgetragen worden sind, hat er sich als Zweitbester qualifiziert. Seitdem war der Nachwuchs des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) bereits zweimal in Slowenien, um sich mit der anspruchsvollen Strecke auf der Sava in der Nähe von Ljubljana vertraut zu machen.

Mehr als 30 Nationen nehmen an den Titelkämpfen teil

Nun wird es ernst. Insgesamt sind über 30 Nationen am Start. Neben den traditionell starken Europäern sind auch Aktive z.B. aus Brasilien, Chile, USA, Neuseeland, Australien und sogar Jamaika dabei.

Tim Bremer von den Kanu-Freunden Wiking Gladbeck vertritt Deutschland bei den U23-Weltmeisterschaften im Kanu-Slalom.
Tim Bremer von den Kanu-Freunden Wiking Gladbeck vertritt Deutschland bei den U23-Weltmeisterschaften im Kanu-Slalom. © Kanu-Freunde Wiking Gladbeck | Bremer

„Die Wettkämpfe“, sagt Tims Vater Thorsten Bremer, „beginnen für Tim gleich mit einer Medaillenchance, weil die deutsche Mannschaft im Herren Kajak Einer mit zu den Favoriten zählt.“ Dabei fahren drei Sportler gleichzeitig die Slalomstrecke.

U23-WM endet mit den Wettkämpfen im Kanu-Slalom Extreme

Am Mittwoch, 7. Juli, stehen die Qualifikationsläufe in der Einzeldisziplin auf dem Programm. Dabei gilt es, sich unter den Top 40 von rund 70 Startern zu platzieren, um zwei Tage später im Halbfinale starten zu können. Die zehn besten Kanuten fahren schließlich im Finale um die Medaillen.

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Eine Neuerung steht am Sonntag, 11. Juli, auf dem Plan, nämlich Wettkämpfe im Kanu-Slalom Extreme. Dies ist eine relativ neue Disziplin, welche aber bereits 2024 in Paris olympisch sein wird. Dabei fahren vier Sportlerinnen bzw. Sportler gleichzeitig auf dem Parcours. Es sind nur vier bis sechs Tore zu befahren, allerdings muss eine Pflicht-Eskimorolle gemacht werden. Die besten zwei Teilnehmer je Lauf kommen eine Runde weiter.

Thorsten Bremer ist gespannt, wie sein Sohn abschneiden wird

Thorsten Bremer: „Es bleibt abzuwarten, wie Tim sich in dieser Disziplin schlagen wird, da er bisher noch keinen Wettkampf dieser Art bestritten hat.“

Ein Link zu einem Livestream sind hier zu finden: https://www.canoeicf.com/canoe-slalom-world-championships/ljubljana-tacen-2021

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