Los Angeles. . Erst Paris, dann Los Angeles: Die Olympischen Spiele 2024 werden in Frankreichs Hauptstadt ausgerichtet. Los Angeles ist dann als Gastgeber der Sommerspiele 2028 vorgesehen. Eine entsprechende Vereinbarung sei getroffen, bestätigte am Montag das Internationale Olympischen Komitee (IOC).
Erst Paris, dann Los Angeles: Die Olympischen Spiele 2024 werden in Frankreichs Hauptstadt ausgerichtet. Los Angeles ist dann als Gastgeber der Sommerspiele 2028 vorgesehen. Eine entsprechende Vereinbarung sei getroffen, bestätigte am Montag das Internationale Olympischen Komitee (IOC).
Bach begrüßt Bewerbung
„Das Bewerbungskomitee von Los Angeles hat heute in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) seine Absicht verkündet, 2028 die Olympischen und Paralympischen Spiele auszurichten“, hieß es in einem Statement. Für beide Jahre gibt es keine weiteren Bewerber. Die Organisatoren in LA erhalten laut IOC-Mitteilung kurz- und mittelfristig 1,8 Milliarden Dollar für Programme, um den Jugendsport zu fördern. „Das IOC begrüßt die Entscheidung von Los Angeles“, sagte Präsident Thomas Bach.
Der Vertrag muss noch von der Vollversammlung der IOC-Mitglieder am 13. September in der peruanischen Hauptstadt Lima gebilligt werden. Ein Beschluss gilt als Formsache. Das Komitee hatte am 11. Juli den Weg für diese Doppelvergabe frei gemacht. Der Vorgang ist historisch. Es gab bisher erst eine Doppelvergabe: Im Juni 1921 waren die Spiele 1924 an Paris und 1928 an Amsterdam vergeben worden.
Nachdem Los Angeles nun offiziell die Kandidatur für 2028 erklärt hat, wird eine Evaluierungskommission des IOC das Organisationskomitee in den kommenden Jahren begleiten und darauf achten, dass die vereinbarten Bedingungen und Versprechen eingehalten werden.
Paris war schon 1900 und 1924 Gastgeber, Los Angeles 1932 und 1984. Beide Bewerbungen hatten großes Lob geerntet – vor allem wegen vergleichsweise geringer Kosten: Beide Städte wollen auf schon bestehende Wettkampfstätten zurückgreifen.