Gladbeck. Der geplante Boxkampf des Gladbecker Profis Salahadin Simmou in Wiesbaden fällt aus. Grund: Sein ukrainischer Gegner ist an Covid-19 erkrankt.
Der mit großer Spannung erwartete Boxkampf von Salahadin Simmou in Wiesbaden am Samstag, 6. Juni, ist kurzfristig abgesagt worden. Der Grund: Der ukrainische Gegner des Gladbecker Profis wurde positiv auf das Coronavirus getestet.
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„Mir fehlen fast die Worte“, sagte Azedin Simmou, Onkel und Trainer des Gladbecker Champions, der WAZ.„Wir haben uns riesig auf den Kampf gefreut und sind jetzt mega enttäuscht“, so der Vorsitzende der Boxfreunde, der am späten Dienstagabend von der Erkrankung des Kämpfers aus der Ukraine erfuhr. In der Kürze der Zeit sei es nicht mehr möglich gewesen, einen anderen Gegner zu finden.
Salahadin Simmou stand letztmals am 16. Februar 2020 im Ring
Azedin Simmou: „Mir tut Sala leid, der in den vergangenen Wochen wirklich alles gegeben hat, um fit zu werden und um auf sein Gewicht zu kommen.“ Am Freitag sei die Anreise zur Waage nach Wiesbaden geplant gewesen, einen Tag später hätte der Kampf ausgetragen werden sollen.
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Für Salahadin Simmou wäre es der erste Fight seit 14 Monaten gewesen. Nach seinem Sieg im Kampf um den EM-Titel nach Version der WBU am 16. Februar des vergangenen Jahres in Rentfort waren zunächst infolge der Pandemie Boxkämpfe nicht mehr möglich. Und einen geplanten DM-Kampf im vergangenen November hatte schließlich der Gladbecker wegen eines persönlichen Schicksalsschlages abgesagt.
Azedin Simmou denkt über Ausrichtung einer Fightnight in Gladbeck nach
„Wir wollen so schnell wie möglich wieder kämpfen“, betont Azedin Simmou, „deshalb werden wir nun gucken, wo es Veranstaltungen gibt.“ Sollten es die Corona-Zahlen erlauben, kann sich der Chef der Boxfreunde durchaus vorstellen, auch in Gladbeck wieder eine Fightnight zu organisieren.
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