Wehrheim/Hessen. Anne Berger, Stabhochspringerin des VfL Gladbeck, ist vielversprechend in die Saison gestartet. Welche Höhe sie nun unbedingt meistern möchte.
Anne Berger ist mit einer guten Leistung in die Freiluftsaison gestartet. Beim Stab- und Speer-Meeting im hessischen Wehrheim meisterte die Stabhochspringerin des VfL Gladbeck die Höhe von 4,10 Metern. Damit gewann die Medizinstudentin die Konkurrenz der Frauen.
Trainer Christian Bludau ist sehr zufrieden
„Das“, jubelte Anne Bergers Trainer Christian Bludau, „war ein super Saisoneinstieg.“ Kann man wohl so sagen. Schließlich steht für die Gladbeckerin eine persönliche Bestleistung von 4,12 Metern zu Buche. Die will sie in den nächsten Tagen und Wochen unbedingt knacken.
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„Wir haben“, verriet Bludau, „für diese Saison die Höhe von 4,20 Metern als Ziel ausgerufen.“ Zunächst aber gilt es, die Höhe von 4,15 Metern zu meistern, um sich sportlich für die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig am 5. und 6. Juni zu qualifizieren.
Anne Berger beweist gute Frühform und starke Nerven
Auch deshalb schauen sich Christian Bludau und Anne Berger täglich die Ausschreibungen an, um zu gucken, wo weitere Starts möglich sind. Fündig geworden sind sie bereits für ein Meeting in Bremen an Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 13. Mai). Am Sonntag darauf ist eine Veranstaltung in Leverkusen geplant, eine Zusage hatten die VfLer am Montagvormittag (10. Mai) dafür jedoch noch nicht.
Anne Bergers Saisonauftakt in Wehrheim lässt hoffen, dass sie die 4,15 Meter überqueren kann. Trotz fehlender Wettkampfpraxis und bei schwierigen Windverhältnissen bewies die Gladbeckerin bei ihrem Saisonauftakt gute Frühform - und enorm starke Nerven.
Über 4,00 und 4,10 Meter macht es Anne Berger spannend
Nachdem die VfLerin sich zu Beginn einen Fehlversuch über 3,80 Meter geleistet hatte, schaffte sie im zweiten Versuch diese Höhe. Und die 3,90 Meter überquerte sie auf Anhieb. Danach machte es Anne Berger spannend.
Nach zwei Fehlversuchen über 4,00 Meter drohte das Aus. Berger konnte es im dritten Versuch abwenden. Und auch über 4,10 Meter riss die VfLerin zweimal die Latte, ehe sie auch diese Höhe meisterte. Anschließend wurden 4,20 Meter aufgelegt - Berger scheiterte.
Anne Berger gehört seit dem Frühjahr dem „Landeskader+“ an
„Das“, so Christian Bludau, „war auch den Bedingungen geschuldet und der Tatsache, dass Anne ja doch schon einige Anläufe in den Beinen hatte.“ Es sei jedoch gut gewesen, dass sie sich von den Fehlversuchen über 4,00 und 4,10 Meter nicht habe irritieren lassen, so der Trainer mit Blick zurück auf die Hallen-DM im vergangenen Februar. Bei der hatte sich sein Schützling ja in der Dortmunder Körnig-Halle einen Salto nullo geleistet.
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Dass Anne Berger trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen darf, ist darauf zurückzuführen, dass sie im Frühjahr in den „Landeskader+“ aufgenommen worden ist. Damit soll talentierten jungen Athletinnen und Athleten die Möglichkeit gegeben werden, ihren Sport auch in der Corona-Krise auszuüben.
Berger bereitet sich im Wittringer Stadion auf kommende Aufgaben vor
Berger nutzte die Gelegenheit und absolvierte etwa, als es noch kalt war, die eine oder andere Übungseinheit in der Körnig-Halle. Ansonsten bereitete und bereitet sie sich im Wittringer Stadion auf kommende Aufgaben vor.
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