Bei der Hallen-DM in Leipzig peilt Anne Berger (VfL Gladbeck) eine persönliche Bestmarke an. Um das zu schaffen, hat sie sich Stäbe geliehen.
Gladbeck/Leipzig. Anne Berger vom VfL Gladbeck hält bei den Deutschen Hallen-Leichtathletikmeisterschaften in Leipzig die Fahne der Sportstadt Gladbeck hoch. Die Stabhochspringerin peilt bei ihrem Saisonhöhepunkt eine persönliche Bestleistung an. Um diese zu schaffen, haben sich Berger und Trainer Christian Bludau sogar mit einem anderen Verein in Verbindung gesetzt.
„Offen“, sagt Bludau vor den Titelkämpfen, „ist noch das gesetzte Saisonziel von 4,20 Meter, an dem Anne sich schon dreimal erfolglos versuchte.“ Das solle nun am Samstag (22. Februar) klappen. Der Trainer weiter: „Die zuletzt fehlenden Stäbe haben wir uns noch extra aus Ostwestfalen von der befreundeten Trainingsgruppe der LG Lippe-Süd geliehen. In Westfalen sind wir glücklicherweise eine große Stabhochsprungfamilie, wo man sich gegenseitig unterstützt.“
Gladbeckerin Anne Berger ist mit der achtbesten Höhe gemeldet
Gemeldet ist Anne Berger mit der Höhe von 4,10 Metern (inzwischen liegt ihre persönliche Bestmarke bei 4,11 Metern). Damit nimmt sie im zehnköpfigen Starterfeld der Deutschen Hallenmeisterschaften den achten Platz ein. Zum Vergleich: Für Stefanie Deuber (SSV Ulm), Teilnehmerin an den Europameisterschaften von 2018, stehen 4,46 Meter zu Buche, für Titelverteidigerin und Seriensiegerin Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) 4,44 Meter.
Die Gladbeckerin und ihr Coach absolvieren Freitagabend in Leipzig noch eine kurzes lockeres Abschlusstraining. Bludau erläutert: „Das soll zur Aufbau der Wettkampfspannung die letzten Motivation für den nächsten Tage führen.“ Ernst wird es für Anne Berger dann am Samstag, 22. Februar, ab 15.26 Uhr.