Gladbeck. Auch in Gladbeck gelten neue Corona-Regeln. Das hat für den lokalen Sport Konsequenzen. Einiges bleibt erlaubt, anderes hingegen ist kompliziert.
Mit dem Inkraftreten der neuen Corona-Schutzverordnung am vergangenen Montag gelten auch in Gladbeck und im Kreis Recklinghausen neue Regeln. Seit mehreren Tagen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz inzwischen wieder über 100 - das hat auch für den Sport Konsequenzen.
Corona- Vereine in NRW verlieren rund 175.000 SportlerAm späten Montagnachmittag und noch einmal am gestrigen Mittag stimmte sich Gladbecker Krisenstab mit dem Kreis ab. Ergebnis: Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren dürfen auch weiterhin in Gruppen Sport treiben.
Krisenstab der Stadt Gladbeck spricht sich mir dem Kreis Recklinghausen ab
Christiane Schmidt, Kommunikationschefin im Gladbecker Rathaus, konkretisierte per Mail auf WAZ-Anfrage: „Wir haben in Absprache mit dem Kreis beschlossen, dass Sportanlagen nur für den Vereinssport genutzt werden können, derzeit 10 Kinder unter 14 Jahren ohne Testung.“
Für die Öffentlichkeit, so Christiane Schmidt weiter, seien die Sportanlagen gesperrt. „Alle weitere Regelungen zum Kontaktsport, etc. werden analog der Coronaschutzverordnung umgesetzt“, teilte die Stadtsprecherin des Weiteren mit.
Bei den Erwachsenen wird es in den nächsten Tagen kompliziert
Kompliziert wird es somit bei den Erwachsenen. Bis zum 31. März gilt laut der jüngsten Corona-Schutzverordnung, dass Personen aus einem Haushalt mit maximal einer Person aus einem weiteren Haushalt gemeinsam Sport treiben dürfen. Bedeutet etwa im Tennis, dass keine Doppelspiele erlaubt sind.
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