Gladbeck. Als Geschäftsführer von Adler Ellinghorst und Fan von Schalke 04 ist dieser Mann krisenerprobt. Das rät Marcus Jacobi seinen Schalkern.

Marcus Jacobi ist Geschäftsführer von Adler Ellinghorst. Und er ist bekennender Fan des FC Schalke 04. Die Negativserie seines Lieblingsvereins in der Bundesliga erinnert den Gladbecker an die vergangene Saison, als die Adler in der Kreisliga A1 nach einem kapitalen Fehlstart ebenfalls Absteiger Nummer eins waren.

Adler Ellinghorst musste Spott und Häme ertragen

"Ich als Schalker Fan", schreibt Jacobi in einer Mail an die WAZ-Sportredaktion, "kann nur noch staunen, was im Moment abgeht im Verein S04." Sein Tipp: Die Blauen sollten sich Adler Ellinghorst als Beispiel nehmen.

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Zur Erinnerung: In der vergangenen Saison standen die Adler nach den ersten neun Spielen in der Kreisliga A1 unter der Regie von Trainer Andre Marcussen mit 0 Punkten und 6:60 Toren da. Jacobi: "Unser Coach und der Vorstand mussten sich die ganzen Spiele viel Häme und Spott anhören, wir wurden niedergemacht vom Feinsten."

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Was aber taten laut dem Geschäftsführer die Ellinghorster in dieser Situation? "Wir hatten ein Konzept, die Mannschaft war ein Team. Wir haben zusammengehalten. Warum kann Schalke das nicht?" Jacobi weiter: "Wir haben an uns geglaubt und wir haben es geschafft."

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Es sei aufwärts gegangen im Kröger Park. Jacobi: "Unsere Truppe mischt in der A-Liga mit, als ob nichts gewesen ist. Der Verein ist auch für andere Spieler interessant, weil es sich herumgesprochen hat, dass sich was bewegt und dass der Trainer, Vorstand und die Spieler ein Team sind."

Marcus Jacobi hofft, dass Schalke 04 noch die Kurve kriegt

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Alle im Verein hätten, als nichts lief, zusammen nach einer Lösung gesucht. "Das muss", sagt Marcus Jacobi, "Schalke auch, einfach an sich glauben und mit den Kader klar kommen, der da ist, Stärke zeigen, positiv denken. Wir haben die Kurve gekriegt dank aller, ich hoffe, Schalke schafft das auch."

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