Fußball-A-Ligist Adler Ellinghorst und Trainer André Marcussen setzten über die Saison hinaus die Zusammenarbeit fort - auch im Abstiegsfall.
Gladbeck . Adler Ellinghorst hat im Abstiegskampf ein starkes Zeichen gesetzt: Jörg Waschkewitz, Chef des A-Ligisten aus dem Gladbecker Westen, einigte sich bereits jetzt mit Trainer André Marcussen auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit über die laufende Saison hinaus. „Sollten wir absteigen“, so Waschkewitz zur WAZ, „bleibt Andre auch unser Trainer.“
Vorstand von Adler Ellinghorst ist zufrieden mit der Arbeit des Trainerteams
Waschkewitz und seine Mitstreiter im Vorstand der Adler sind sich einig in der Beurteilung der Arbeit des Coaches. „Wir sind zufrieden“, betont der Vorsitzende der Ellinghorster. Und: „Das gilt für Andres gesamtes Team.“ Die Truppe ziehe voll mit, sagt Waschkewitz, die Trainingsbeteiligung sei ebenso gut wie die Stimmung in der Mannschaft.
André Marcussen war vor Beginn der laufenden Meisterschaftsrunde Trainer am Luftschacht geworden. Auf den erfahrenen Coach, der zuvor unter anderem bei SG Preußen Gladbeck zu Bezirksligazeiten tätig war und später als Assistent von Marcel Cornelissen beim BV Rentfort, wartete eine ganz schwierige Aufgabe, um nicht zu sagen: ein Himmelfahrtskommando.
Seit Mitte Oktober hat Adler Ellinghorst in der Liga nicht mehr verloren
Die Ellinghorster hatten einige Stammspieler verloren und ihren Kader im Gegenzug vornehmlich mit Akteuren aus der B- und C-Liga aufgefüllt. Entsprechend schwer tat sich die Mannschaft in Vorbereitungs- und den ersten Meisterschaftsspielen. Marcussen bat um Geduld.
Nach neun Niederlagen in Folge erkämpften sich die Adler erst Mitte Oktober den ersten Punkt. Seitdem haben die Ellinghorster in der Liga nicht mehr verloren und inzwischen insgesamt 14 Punkte geholt. Damit überwintern sie auf dem 13. Tabellenplatz - mit drei Zählern Vorsprung vor Schlusslicht Westfalia Buer. Die Adler sind also auf Kurs, oder?
André Marcussen soll im Abstiegskampf ein wichtiger Faktor sein
Jörg Waschkewitz stimmt mahnende Wort an: „Noch ist nichts erreicht, niemand darf glauben, dass wir die Klasse schon halten werden.“ Die Mannschaft müsse sich auf sich konzentrieren und nicht darüber spekulieren, ob dieser Gegner vielleicht zurückgezogen werde oder jener einige Abgänge zu verzeichnen habe.
Waschkewitz: „Wir müssen nach wie vor jedes Spiel ernstnehmen, wir müssen nach dem Motto ohne Fleiß kein Preis weiter arbeiten.“ Ein wichtiger Faktor soll dabei André Marcussen sein, der es in den vergangenen Wochen und Monaten geschafft hat, aus den Adlern einen konkurrenzfähigen A-Ligisten zu machen. Diese Arbeit soll der Trainer auch in der nächsten Saison fortsetzen - im Oberhaus des Kreises, aber auch in der Kreisliga B.