Gladbeck. Adler Ellinghorst hat einen neuen Trainer gefunden. André Marcussen übernimmt den Posten. Er will die Mannschaft jetzt erst einmal kennenlernen.

„Ja, das stimmt.“ Das sagte André Marcussen auf Nachfrage der WAZ, ob er Trainer bei Adler Ellinghorst werden würde. Marcussen hat am Sonntagmittag mit den Spielern und Verantwortlichen der Ellinghorster Gespräche geführt und inzwischen seine Zusage gegeben.

„Das war keine leichte Entscheidung“, sagt er und nennt als Gründe die nicht vorhandene Jugendabteilung, den unbeliebten Ascheplatz und die Zeitnot. „Das sind alles keine guten Faktoren“, so Marcussen. Gleichwohl übernimmt er den Job von Andreas Klink, der in der vergangenen Saison häufig mit Personalproblemen zu kämpfen hatte. Doch das soll nun besser werden.

Marcussen war in der vergangenen Saison Co-Trainer in Rentfort

Jörg Waschkewitz ist der Vorsitzende von Adler Ellinghorst.
Jörg Waschkewitz ist der Vorsitzende von Adler Ellinghorst. © FUNKE Foto Services | Jörg Schimmel

Marcussen: „Der Vorstand hat all meine Vorstellungen erfüllt.“ Der neue Coach kann auf einen 20-Mann-Kader zurückgreifen und hat in Marco Kroll einen Co-Trainer an seiner Seite, der den Verein bestens kennt und in den vergangenen Jahre für die dritte Mannschaft verantwortlich war. Eine Zielsetzung außer den Klassenerhalt möchte Marcussen nicht nennen: „Ich kenne die Mannschaft ja eigentlich gar nicht, weiß nicht, wer welche Stärken hat.“ Und er sagt: „Als Aufsteiger ist ein siebter Tabellenplatz gut. Jetzt ist es der Plan, Gründe für die desolate Rückrunde zu suchen und auf die Hinrunde der letzten Saison aufzubauen.“ In der letzten Saison hatte Marcussen keinen Trainerjob, davor war er Co-Trainer beim BV Rentfort.

Adler Ellinghorst sucht noch junge Talente

Jörg Waschkewitz, Chef von Adler Ellinghorst, freut sich über die Zusage von Marcussen: „Wir suchen jetzt noch junge Talente. Sie werden bei unserem neuen Trainer eine Chance erhalten, es wird bei Null angefangen.“ Trainingsauftakt ist übrigens am Dienstag, 2. Juli.