Gladbeck. Nach der Herbstpause wird es wieder ernst: Der VfL Gladbeck empfängt den TuS Möllbergen. Deswegen fand Trainer Sven Deffte die Pause hilfreich.
Für Sven Deffte ist das Heimspiel in der Handball-Oberliga am Samstagabend um 19.30 Uhr gegen den TuS Möllbergen wie ein zweiter Start in die Saison. Der Trainer des VfL Gladbeck ist optimistisch, dass seine Spieler den Schwung aus dem ersten Saisonsieg vor der Herbstpause in Ferndorf in die anstehenden Aufgaben mitnehmen können.
„Ich hätte zwar lieber weitergespielt, aber für die Jungs war es auch mal gut drei Wochen durchzuatmen und die Köpfe frei zu bekommen“, sagt Deffte insbesondere mit Blick auf die Begegnung in der Riesener Halle gegen die Sportfreunde Loxten, die zur Halbzeit abgebrochen wurde, weil ein Zuschauer auf der Tribüne zusammengebrochen war: „In dieser Zeit ist sehr viel auf die Mannschaft eingeprasselt. Deswegen kam die Pause nicht ungelegen. Man darf auch nicht vergessen, dass wir viele junge Spieler haben.“
VfL Gladbeck trifft auf einen gut stehenden Gegner
Mit Möllbergen, die mit einem Sieg, zwei Unentschieden und einer Niederlage anreisen, erwartet Deffte einen unangenehmen Gegner. „Wir haben im vergangenen Jahr zuhause gegen sie verloren und sie haben sich noch einmal gut verstärkt“, betont er. Der 40-Jährige attestiert dem derzeitigen Siebten der Tabelle ein gutes Tempospiel sowie eine disziplinierte Spielweise. „Sie machen wenige Fehler und stehen in ihrer 5:1-Abwehr sehr stabil“, berichtet Deffte, der auf das komplette Aufgebot zurückgreifen kann.
Das Spiel sieht er als wichtigen Zwischenschritt, um in den kommenden Wochen nach dem unglücklichen Auftakt in die Spielzeit - es gab zwei Niederlagen gegen Aufsteiger Rödinghausen und die zweite Mannschaft des ASV Hamm-Westfalen - in der Tabelle zu klettern: „Wir wollen uns mit einem Sieg oben ranspielen und den Anschluss herstellen. Unter die ersten Fünf zu kommen, bleibt weiter unser Ziel.“ Damit äußert er sich ein wenig zurückhaltender als sein Kreisläufer Sebastian Janus, der noch einen Platz unter den ersten Drei für möglich hält.
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Um das auch zu erreichen, wurde konzentriert gearbeitet. Während der Fokus im ersten Teil der Herbstpause auf dem athletischen Bereich gelegen habe, sei es danach um die Verfeinerung der Automatismen gegangen, berichtet Deffte: „Da haben wir auch versucht, uns auf die Deckung von Möllbergen einzustellen.“