Gelsenkirchen. Eintracht Erle hat den Heinz-Trusner-Cup gewonnen. Trainer Markus Schmeling sagt im Kurz-Interview, ob sein Team den hohen Erwartungen gerecht werden kann.
Eintracht Erle aus der Fußball-Kreisliga A gewann den vom Bezirksligisten SV Hessler 06 erstmals ausgetragenen Heinz-Trusner-Cup. Eintracht-Trainer Markus Schmeling ordnet den frischen Turnier-Erfolg im Kurz-Interview mit der WAZ ein.
Herr Schmeling, Glückwunsch zum Gewinn des Heinz-Trusner-Cups. Wie wichtig ist Ihnen dieser Erfolg?
Markus Schmeling: Ich freue mich darüber, aber man darf ihn nicht überbewerten. Ein Erfolg ist immer schön, weil die Jungs merken, dass Fleiß honoriert wird. Aber für diesen Turniersieg bekommen wir keinen Punkt in der Meisterschaft.
Wie zufrieden waren Sie mit dem Auftritt Ihrer Mannschaft?
Wenn man den ersten Platz macht, sollte man nicht unzufrieden sein. Gegen Hessler 06 und Viktoria Resse war es knapp. Man kann deshalb nicht sagen, dass wir unsere Gegner aus dem Stadion geschossen haben.
In den Testspielen beim Erler SV 08 (0:5) und beim BV Herne-Süd (1:9) hat Ihre Mannschaften zwei deftige Klatschen bei Bezirksligisten kassiert. Wie sind solche Ergebnisse zu erklären?
Gegen den Erler SV 08 stand es zur Halbzeit noch 0:1. Nach der Pause hatten wir mit unserer zweiten Garde keine Chance mehr. Gegen den BV Herne-Süd war ich mit der Art und Weise, wie einige Spieler ihre Rolle ausgeübt haben, nicht einverstanden, habe aber im Laufe des Spiels bewusst keinen Einfluss darauf genommen.
Wissen Sie, wo Ihre Mannschaft leistungsmäßig aktuell steht? Kann Sie der Rolle als Mitfavorit in der Kreisliga A gerecht werden?
Wenn die Jungs das abrufen, was sie können, und ihre Rollen annehmen, haben wir eine gute Chance, diesen Erwartungen gerecht zu werden. Aber im Laufe einer Saison braucht man auch das nötige Glück, wenn man seine PS auf die Straße bringen will.
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