Gelsenkirchen. Daniel Bertram (38) ist Routinier bei den Sportfreunden Bulmke. So hat er den ersten Sieg der Saison - und nach der Rückkehr von Sascha Wolf - erlebt.

Mit seinen 38 Jahren gehört Daniel Bertram zu den besonneneren Spielern in Reihen des Fußball-Bezirksliga-Aufsteigers Sportfreunde Bulmke. Emotionale Ausbrüche spart er sich in der Regel für die Zeit nach dem Abpfiff auf. Das war auch am vergangenen Sonntag nach dem 3:2-Erfolg seiner Mannschaft im Derby beim SV Hessler 06 so.

Freude pur und vor allem Erleichterung waren ihm anzumerken, als der erste Saisonsieg der Bulmker feststand. „Endlich! Endlich!“ So lauteten seine ersten Worte nach dem Last-Minute-Erfolg im Jahnstadion. „Das wurde auch Zeit.“ Zuvor hatten die Sportfreunde nur einen Zähler aus drei Partien geholt. Am Badeweiher gingen sie als Gast des VfB Hüls sogar mit 2:8 unter.

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Das Ergebnis aus Hessler hat auch Sascha Wolf erfreut. Er ist nach kurzer Zeit als Trainer zu den Sportfreunden zurückgekehrt. „Er versteht uns, er weiß, wie er uns anpacken muss“, sagt Daniel Bertram. „Er ist der perfekte Trainer für unsere Mannschaft.“

Auf das Spiel in Heßler blickt der ehemalige Bueraner Daniel Bertram wie auch Sascha Wolf mit zweischneidigen Gefühlen zurück. „In der Anfangsphase haben wir unsere Qualität auf den Platz bringen können“, sagt er. „Aber nach unserer 2:0-Führung haben wir aufgehört, Fußball zu spielen.“ Das wäre beinahe ins Auge gegangen. Die Heßleraner egalisierten zum 2:2, und nur einer Einzelleistung von Emre Cayirli in der Nachspielzeit haben es die Sportfreunde zu verdanken, dass sie das Derby noch gewinnen konnten.