Gelsenkirchen. Paukenschlag bei den Sportfreunden Bulmke: Sascha Wolf ist nicht mehr Trainer des Bezirksliga-Aufsteigers. Seine Absage kam über einen ungewöhnlichen Weg.
Gerade noch hatten die Sportfreunde Bulmke den Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga gefeiert, sie hatten das erste Aufstiegsspiel gegen den VfB Kirchhellen mit 1:0 gewonnen. Mit Sascha Wolf, der mit den Sportfreunden Bulmke in seinem zweiten Anlauf als Trainer des A2-Kreisligisten den Aufstieg geschafft hat.
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In der Fußball-Bezirksliga allerdings wird Wolf nicht mehr für den Aufsteiger an der Seitenlinie stehen. So sportlich erfolgreich die vergangene Saison auch endete: Verein und Trainer gehen ab diesen Sommer nach zwei Spielzeiten getrennte Wege. Sportfreunde-Vorsitzender Ercüment Salman geht nicht zu sehr in Details und erklärt: „Ausschlaggebend waren Kommunikationsschwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten.“
Sportfreunde Bulmke: Sascha Wolf sagt einen Tag vor Vorbereitungsbeginn ab
Unterschiedliche Ansichten habe es schon im Laufe der vergangenen Saison gegeben, so Salman. Einen Tag vor Beginn der Vorbereitung, so Salman, habe Wolf dann per WhatsApp in die Runde mitgeteilt, dass er als Trainer aufhören will: „Er hat sich gegen Bulmke entschieden“, sagt Salman.
Kommunikationsschwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten? Die kann der Ex-Schalker Sascha Wolf bestätigen, und so hat er sich trotz des gerade geschafften Aufstiegs kurzfristig entschieden, als Trainer der Sportfreunde Bulmke aufzuhören. „Ich war schon während der Saison einmal kurz davor aufzuhören, aber für die Mannschaft habe ich weitergemacht. Dass ich mich jetzt kurzfristig dazu entschlossen habe, lag nicht an der Mannschaft. Wir hatten und haben ein super Verhältnis.“
Wolf vermisste vor allem mehr Gespräche mit Blick auf die neue Saison, sagt er, und in ihm reifte der Entschluss aufzuhören - trotz des Aufstiegs. Aber: „Wir hatten mega Spaß und haben viel erreicht.“ Dass er seinen Rücktritt per WhatsApp verkündet hat, erklärt Wolf so: „Auf diesem Wege erreiche ich alle. Wir können aber auch immer persönlich sprechen.“
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