Gelsenkirchen. Der Niederländer ist in Gelsenkirchen gleich zweimal im Sulky erfolgreichen. Anne Lehmann sorgt mit Ida Swagerman für eine Überraschung.


Beim dritten November-Renntag im
Gelsentrab-Park
machte wieder ein Niederländer von sich reden:
Robbin Bot
war auch dieses Mal der erfolgreichste Sulkyprofi.
Der gebürtige Niederländer in den Diensten
des
Teams Nimczyk
holte sich die Saisonsiege 52 und 53 und bleibt damit im Berufsfahrer-Championat auf den Fersen von Josef Franzl, der 56 Jahressiege auf dem Konto hat.



Den ersten Zähler verbuchte Robbin Bot gleich im einleitenden „Preis von Frauenfeld“ mit Hopper (3) und wurde seiner Favoritenrolle dabei vollauf gerecht. Das Gespann übernahm nach der Startgaloppade des Hauptkonkurrenten Herald Scott (5/Jeffrey Mieras) sofort das Kommando, spazierte fortan vor dem Feld her und behauptete sich in der schnelleren zweiten Rennhälfte souverän gegen die von Wizzard (4/Katharina Kramer) angeführte Konkurrenz.

„Rohdiamant“ Bayard überzeugt

Den zweiten Volltreffer schaffte Robbin Bot mit dem dreijährigen „Rohdiamant“ Bayard (3). Wolfgang Nimczyk hatte den Ready Cash-Sohn bestens auf seinen ersten Wettkampf vorbereitet, sodass Robbin Bot ungefährdet als erster ins Ziel kam.

Beinahe wäre es bei der Gelsenkirchener PMU-Kurzveranstaltung sogar zu einem dritten Sieg von Robbin Bot gekommen, doch eine starke Konkurrentin hatte etwas dagegen. Gian Luca Pasel (4/Marciano Hauber) erwischte nach vier schwächeren Resultaten mal wieder einen perfekten Tag und knüpfte Hercules Petnic (3) in einem spannenden Finish noch eine halbe Länge ab. Enttäuschend verlief das Deutschland-Debüt von Hummer Scott (8/Jeffrey Mieras) in dieser Partie. Der Niederländer strich auf der Zielgeraden schon früh die Segel und musste sich am Ende gar mit Rang vier hinter dem Außenseiter Mr Bathuan Byd (2/Erwin Bot) zufriedengeben.

Favoritensterben

Nichts zu melden hatten die Favoriten auch im abschließenden „Preis von St. Moritz“. Während Iamtheonewhoknocks (2/Caroline Aalbers) nach Fehlern disqualifiziert wurde, scheiterte Powerful PS (7/Marciano Hauber) an seinem harten Pensum in der sogenannten Todesspur, sodass der Weg frei war für Ida Swagerman (4/Anne Lehmann). Sie gewann nach Ansicht des Zielrichters letztlich überlegen vor dem krassen Außenseiter The Shells Go (11/Jan Thirring) und Joan Hanover (3/Robbin Bot).

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