Gelsenkirchen. Die Sportfreunde Bulmke sind raus aus der Kreisliga A, stecken sich als Bezirksligist neue Ziele. Die ersten fünf Neuzugänge haben eines gemeinsam.

Bei den Sportfreunden Bulmke hat man seit dem Einstieg des Sponsors Ercüment Salman schon immer groß gedacht. Ein gewöhnlicher Fußball-Kreisligist war der an der Plutostraße beheimatete Klub in den letzten Jahren fürwahr nicht. Oder glaubt jemand wirklich, dass ehemalige Knappenschmiede-Kicker wie Görkem Can und Paul Stieber oder Routiniers wie Daniel Bertram und Ali Serhan, die zuvor höherklassig aktiv waren, wegen des Ascheplatzes nach Bulmke-Hüllen gewechselt sind?

Es gehört zum Selbstverständnis des Klubs, auch direkt nach dem endlich erreichten Aufstieg in die Bezirksliga an morgen und übermorgen zu denken. „Wir sind froh, dass wir endlich aus der Kreisliga A raus sind“, sagt der Sportliche Leiter Ugur Kizilkaya. „Jetzt nehmen wir die Landesliga und die Westfalenliga in Angriff.“

Sportfreunde Bulmke: Spieler des Meisterteams bleiben

Von der Mannschaft, die in dieser Saison zum dritten Mal hintereinander Meister geworden ist, wird, Stand jetzt, niemand den Verein verlassen. Auch Görkem Can, der beim 1:0-Sieg im Aufstiegsspiel gegen den VfB Kirchhellen den ersten Einsatz nach Ablauf seiner Zwölf-Spiele-Sperre absolvierte, bleibt bei den Sportfreunden. „Ich komme aus Bulmke, und ich bleibe in Bulmke“, sagt er. „Ich bin froh, dass sich unsere harte Arbeit ausgezahlt hat.“

Die beiden letzten Bezirksliga-Aufsteiger aus dem Fußballkreis Gelsenkirchen mussten sofort wieder absteigen: FSM Gladbeck vor einem Jahr und die SSV Buer II in dieser Spielzeit. Ein solches Schicksal wollen die Sportfreunde nicht erleiden, und deshalb haben sie bereits die ersten fünf Zugänge für die Saison 2024/25 fest gemacht. Sie kommen alle von überkreislich spielenden Klubs: Mahir Kaya von der SSV Buer, Ahmet Tarik Tosun von der SpVgg Horsthausen, Muhamed Demir und Emre Ucar vom FC Frohlinde und Torhüter Imran Dzubur vom DSC Wanne-Eickel.

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