Gelsenkirchen. Der FC Horst 59 steht nach dem 2:1-Sieg über den FC Zrinski vor der Rückkehr in die Kreisliga A. Die hat er allerdings nicht selbst in der Hand.
Den ersten Schritt zum sofortigen Wiederaufstieg in die Fußball-Kreisliga A hat der FC Horst 59 gemacht. Er gewann das Duell der Kreisliga-B-Staffelzweiten gegen den FC Zrinski mit 2:1. Das weitere Schicksal liegt allerdings nicht mehr in den Händen der Horster Löwen.
Alles hängt jetzt vom Ausgang des Rückspiels um den Bezirksliga-Aufstieg zwischen dem TSV Fichte Hagen und dem VfB Kirchhellen am Donnerstagabend ab. Steigt der VfB auf, zieht er die 59er mit nach oben. Steigt der VfB nicht auf, dann bleibt nicht nur der FC Zrinski in der Kreisliga B, sondern auch der FC Horst 59. Dann wäre das Aufstiegsspiel an diesem Sonntag am Trinenkamp für die Katz gewesen.
FC Horst 59: Kirchhellen hat das Hinspiel gewonnen
Aber es sieht gut aus für die Horster. Der VfB Kirchhellen hat das Hinspiel dank des viermaligen Torschützen Fabian Mohs mit 6:4 gewonnen. „Es wäre schön, wenn sich der VfB das nicht mehr nehmen lassen würde“, sagt Christian Keiser, der Trainer des FC Horst 59, nicht ganz uneigennützig. Der Aufstieg in die Kreisliga A, er wäre ein Riesenerfolg für den Klub, der nach dem Abstieg vor einem Jahr am Boden lag und nur noch sieben Spieler hatte.
Ein Spieler, der im Winter aus Essen an die Albert-Schweitzer-Straße zurückkehrte, wurde an diesem Sonntag zum Mann des Spiels: Kevin Teixeira-Gingado. Der 28-Jährige erzielte beide Treffer für die 59er: das 1:0 nach einer feinen Einzelleistung und das 2:1 mit einem Volleyschuss aus 20 Metern.
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Der FC Zrinski glich kurz nach der Pause durch einen von Hikmet Ali-Khan an Alen Alic verursachten und von Ante Barisic verwandelten Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1 aus. Danach schwächten sich die Ückendorfer allerdings selbst. Alen Alic erhielt die Gelb-Rote Karte (54.), „aber auch mit einem Spieler weniger“, so merkte der Mannschaftsverantwortliche Stjepan Juko an, „haben wir noch mithalten können.“
Auch die Horster nahmen einen Platzverweis mit in die Sommerpause. Dennis Jeub sah in der Schlussminute die Rote Karte, was aber nicht mehr ins Gewicht fiel. „Es war ein zweikampfintensives Spiel“, resümierte Christian Keiser. „Beide Mannschaften waren voll auf Limit gepolt. Die Partie hätte auch zugunsten des FC Zrinski kippen können.“
Dessen Trainer Ivica Mandura hatte schwer an der Niederlage zu knabbern. „Wir haben ein überragendes Spiel abgeliefert“, meinte er. Stjepan Juko fügte hinzu: „Wir sind, auch wenn es mit dem Aufstieg nicht geklappt hat, trotzdem zufrieden. Wir haben eine anständige Saison gespielt. Und ab August greifen wir in der Kreisliga B wieder neu an.“
Tore: 1:0, 2:1 Kevin Teixeira-Gingado (25., 56.), 1:1 Ante Barisic (47., Foulelfmeter).
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