Gelsenkirchen. YEG Hassel steht im Kreispokalfinale gegen SSV Buer, gehört zum Top-Trio der Fußball-Landesliga. Jetzt steht die Hausaufgabe gegen TuS Hannibal an.
YEG Hassel eilt derzeit von Erfolg zu Erfolg. Nicht nur im Kreispokal, wie der 2:0-Sieg beim Bezirksligisten BV Rentfort am Mittwoch im Halbfinale unterstrich, sondern auch in der Meisterschaft, in der die Grün-Weißen aus den letzten sechs Spielen insgesamt 16 von 18 möglichen Punkten geholt haben. Entsprechend groß ist das Selbstbewusstsein des Tabellendritten der Fußball-Landesliga vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den TuS Hannibal aus Dortmund.
„Wir haben einen guten Lauf und gehen mit breiter Brust in dieses Spiel“, kündigt YEG-Trainer Marcel Radke nach zwei Auswärtssiegen innerhalb einer Woche an. „Wir wollen den nächsten Dreier einfahren. Wenn wir unsere Leistung auf dem Platz bringen, wird uns auch Hannibal nicht aufhalten.“ Der Aufsteiger hat aus den letzten vier Partien nur einen Punkt geholt, liegt aber noch fünf Punkte vor einem Abstiegsrang.
YEG Hassel: Nur zwei Punkte Rückstand auf Platz eins
Bei einem Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten Vestia Disteln und einem weiteren auf Spitzenreiter Westfalia Herne ist für die Hasseler vor den letzten sechs Spieltagen noch alles drin, auch der sofortige Wiederaufstieg in die Westfalenliga. „Wir sollten aber nicht auf die unmittelbaren Konkurrenten schauen, sondern nur auf uns und uns darauf konzentrieren, die eigenen Hausaufgaben zu erledigen“, betont Marcel Radke. „Was die anderen Mannschaften machen, interessiert mich nicht.“
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Das 2:0 im Kreispokal in Rentfort stufte Marcel Radke als Pflichtsieg ein. Er freute sich, dass sein Klub als Titelverteidiger erneut das Finale erreichte und auch darüber, dass sich keiner seiner Spieler auf dem Kunstrasenplatz im Gladbecker Norden verletzt hat. Es hat sich personell somit nichts verändert im Vergleich zum vergangenen Sonntag, als es ein 4:2 beim SuS Kaiserau gab.
Sorgen hat zuletzt allenfalls der erfahrene Torhüter Pascal Schulz-Knop bereitet. Er fehlte in Rentfort, weil er mit fast 40 Grad Fieber das Bett hüten musste. Es wäre deshalb keine Überraschung, wenn der junge Jean Paul Temime im vierten Pflichtspiel hintereinander zwischen den Hasseler Pfosten stehen sollte.
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