Gelsenkirchen. Die SSV Buer bezwingt den Königsborner SV mit 2:1. Auch auf Platz fünf ist das Team von Misel Zec dicht dran an Tabellenführer Herne.
Die SSV Buer hat das Heimspiel gegen den Königsborner SV mit 2:1 gewonnen und sich im sehr engen Aufstiegsrennen der Landesliga zurückgemeldet. Der Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Westfalia Herne beträgt nur drei Punkte. Zwischen dem Tabellenfünften und der Führung liegen jedoch noch die Teams aus Disteln, Brackel und Lokalrivale YEG Hassel. „Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel und werden am Ende sehen, wie viele Punkte wir dann haben“, übte sich Misel Zec nach der Partie in Understatement.
Der Coach, der die Partie auf Grund seiner Sperre nur als Zuschauer verfolgen konnte und nicht auf der Bank platznehmen durfte, sah von Beginn an eine offene Partie, in der auch Königsborn immer wieder eigene Druckphasen kreieren konnte. Buer versuchte die KSV-Abwehr über die schnellen Außenspieler zu knacken und konnte so auch das 1:0 erzielen. Cenk Güney setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und fand Louis Jozek am zweiten Pfosten, der den Ball nur noch über die Linie schieben musste. KSV-Keeper Ivan Mandusic versuchte den Ball zwar noch herauszukratzen, doch die Kugel hatte deutlich die Torlinie überquert.
SSV Buer lässt Konterchancen liegen und muss noch zittern
Nur sieben Minuten später legte Florian Weber per Kopf, nach einer Ecke von Mahir Kaya, das 2:0 nach, doch weiterhin blieb Königsborn im Spiel und nutzte einen Fehler von SSV-Keeper Matthias Kuscha zum schnellen Anschlusstreffer. „Den Ball muss er einfach klären“, so Misel Zec nach der Partie.
Auch in Hälfte zwei blieb es ein umkämpftes Spiel, in dem den Gastgebern von Minute zu Minute mehr Räume geboten wurden. In der Schlussphase sah ein Spieler der Gäste nach einer Notbremse noch die Rote Karte, doch Buer musste bis zum Ende zittern, da beste Kontersituationen unzureichend ausgespielt wurden. „Wir haben hier zu oft einfach die falschen Entscheidungen getroffen“, ärgerte sich Zec.
Königsborn agierte nur noch mit langen Bällen, richtig gefährlich wurde es für die SSV jedoch nicht mehr. „Kämpferisch und läuferisch haben die Jungs ein richtig gutes Spiel abgeliefert. Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen, aber am Ende geht der Sieg für meine Mannschaft absolut in Ordnung. Königsborn hatte nach der Pause keine einzige echte Tormöglichkeit“, so das abschließende Fazit des SSV-Trainers nach der Partie.
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Tore: 1:0 Jozek (21.), 2:0 Weber (27.), 2:1 Mujkic (30.).
SSV: Kuscha; Özgen, T. Mutluer, Heinsen, Hövel (77. Ciger) – Weber (90.+2 Richter), K. Mutluer, Güney (82. Zickenrodt), Aydin, Jozek (55. Bugday) – Kaya (68. Altuntas).
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