Gelsenkirchen. Rainer Sowa verlässt den VfL Resse 08 im Sommer, er bleibt im Gelsenkirchener Fußball. Warum er auch einen Abstieg in Kauf nimmt.
Am 6. Juni 2022 verabschiedete sich Rainer Sowa mit einem 3:3 im Heimspiel gegen den VfB Kirchhellen als Trainer vom damaligen Fußball-Bezirksligisten Spvgg Erle 19. Zwei Jahre danach wird er zu den Lila-Weißen zurückkehren, dann allerdings nicht als Trainer, sondern als Sportlicher Leiter. Und nicht mehr in der Bezirksliga, sondern in der Kreisliga B.
„Wir freuen uns, ihn wieder in unseren Reihen begrüßen zu dürfen“, sagt Erles 2. Geschäftsführer Daniel Filzkowski. Gemeinsam mit André Krause, dem 1. Geschäftsführer der 19er, hat er Rainer Sowa in den vergangenen Wochen „bearbeitet“ und ihn zur Rückkehr an die Oststraße bewegt. Letztlich mit Erfolg.
Spvgg Erle 19: Rainer Sowa kommt vom VfL Resse 08
„Anfangs war ich skeptisch“, gibt Rainer Sowa zu. „Aber dann konnte ich mich mit dem Gedanken sehr anfreunden. Ich wollte als Trainer sowie kürzertreten.“ Bei der Spvgg Erle 19 erlebte er seine schönsten Jahre. Von 2012 bis 2022 war er dort als Trainer tätig, spielte in der Kreisliga A stets oben mit und schaffte 2020 den Aufstieg in den überkreislichen Fußball. „Ja, Erle 19 ist nach diesen zehn Jahren mein Herzensverein, zumal ich dort ja auch schon in der Jugend gespielt habe“, sagt der 61-Jährige.
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Derzeit coacht er noch den VfL Resse 08 in der Staffel 2 der Kreisliga A. Dort wird er bis zum Ende dieser Saison bleiben, in der Hoffnung, doch noch die Qualifikation für das künftig eingleisige Kreis-Oberhaus zu schaffen. Diese Hoffnung haben die 19er nicht mehr. Sie haben sich in der Staffel 1 mit dem Abstieg abgefunden.
Rainer Sowas Aufgabe in Erle wird sein, als Bindeglied zwischen Vorstand und Trainer zu fungieren und die Kaderplanung in Absprache mit den Trainern Michael Steinhüser und Peter Seikowski zu fokussieren. „Wir wollen in der Kreisliga B oben mitspielen“, kündigt der Noch-Resser an. „Im zweiten Jahr sollte dann der Wiederaufstieg in die Kreisliga A gelingen.“
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