Gelsenkirchen. Landesligist erreicht mit 3:0 über Bezirksligist Resse das Halbfinale. Das sagen die Trainer Marcel Radke (YEG) und Matthias Potthoff (Resse).

Fußball-Landesligist YEG Hassel unterstrich seine Ambition, den Titel im Kreispokal abermals erfolgreich zu verteidigen. Der Dauer-Gewinner der vergangenen Jahre besiegte den Bezirksligisten Viktoria Resse im Viertelfinale mit 3:0 und zog als erste Mannschaft ins Halbfinale ein. Trainer Marcel Radke war mit der Leistung seines Teams einverstanden. „Wir haben dominant gespielt und den Ball gut laufen lassen“, stellte er nach zuvor zwei Niederlagen in der Meisterschaft zufrieden fest.

Die Resser waren mit dem frischen Mut von vier Liga-Siegen in Folge angereist. Trotzdem hatten sie am Lüttinghof nichts zu bestellen. „Wir haben gegen eine fußballerisch sehr gute Mannschaft verdient verloren“, gab Viktorias Coach Matthias Potthoff anerkennend zu. „YEG hat uns lange am Leben gelassen. Wir haben uns unter dem Strich vernünftig präsentiert.“

YEG Hassel: Faruk Gülgün trifft beim Comeback

Die Gastgeber gingen bereits nach elf Minuten durch ein Tor von Enes Kaya nach Vorarbeit von Mesut Özkaya mit 1:0 in Führung. Trotz guter Möglichkeiten ließ der nächste Treffer bis zur 73. Minute auf sich warten. Winter-Neuzugang Skandar Soltane erzielte ihn, nachdem er von Mesut Özkaya und Semih Esen gut in Szene gesetzt wurde.

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Den meisten Applaus gab es für das 3:0. Dieser Treffer ging auf das Konto von Faruk Gülgün, der nach seiner lang andauernden Verletzung erstmals in dieser Saison zum Einsatz kam, und das sogar über die vollen 90 Minuten. „Ihm fehlt natürlich noch die Fitness, aber er hat hin und wieder sein Können aufblitzen lassen“, konstatierte Marcel Radke.

In seinem Fazit ging er auf die zahlreichen Torchancen ein, die sein Team vergab. „Wir hätten das Ergebnis noch deutlicher gestalten können“, meinte er. „Aber ich muss die Spielfreude loben, die die Mannschaft gezeigt hat.“

Tore: 1:0 Enes Kaya (11.), 2:0 Skandar Soltane (73.), 3:0 Faruk Gülgün (82.).