Charlotte. Der UFC-Kampf gegen die südkoreanische Gegnerin Ji Yeon Kim muss mitten in der 3. Runde abgebrochen werden. So wird der Fight gewertet.
Mandy Böhm hat es geschafft: Die Mixed-Martial-Arts-Kämpferin aus Gelsenkirchen hat am vergangenen Wochenende ihren ersten Sieg in der UFC gefeiert, der Königsklasse des MMA.
Böhm gewinnt in Charlotte/USA
Böhm gewann in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina gegen die Südkoreanerin Ji Yeon Kim nach Punkten – und zwar auf kuriose Art: Nach einem illegalen Kniestoß der Südkoreanerin gegen Böhms Kopf wurde der Kampf in der dritten Runde abgebrochen.
Bei der Attacke hatte Böhm eine Hand am Boden, daher war der Tritt gegen den Kopf nicht erlaubt. Böhm sackte nach dem Kopftreffer zu Boden und klagte darüber, dass sie auf dem linken Auge nichts mehr sehen könne. Dies bestätigte auch der Ringarzt, sodass der Kampf abgebrochen wurde. Außerdem wurde Kim ein Punkt abgezogen.
Gegnerin werden Punkte abgezogen
Dies war bereits der zweite Punkt, den Kim wegen einer illegalen Aktion in diesem Kampf verlor: Nach dem Ende der zweiten Runde hatte sie Böhm einen Tritt verpasst, wofür ihr ebenfalls ein Punkt abgezogen worden war. Nach dem Abbruch werteten zwei der drei Ringrichter den Kampf für Böhm, allerdings lag sie bei beiden nur wegen der zwei abgezogenen Punkte vorne (jeweils 28:27). Für Böhm war es im dritten UFC-Kampf der erste Sieg.