Gelsenkirchen. Im S04-Regionalligateam rücken zwei Angreifer in den Fokus, die entweder lange Ladehemmung hatten und bisher unter dem Radar flogen.

Mit Kapitän Rufat Dadashov (zehn Saisontreffer) und Daniel Kyerewaa (neun Tore) hat die Regionalliga-Mannschaft des FC Schalke 04 zwei verlässliche Torjäger in ihren Reihen. Da Dadashov aktuell wegen einer genähten Wunde am Fuß ausfällt und vermutlich auch im kommenden Heimspiel gegen die SG Wattenscheid (Samstag, 12.30 Uhr, Parkstadion) noch nicht wieder auflaufen kann, rücken nun andere Stürmer in den Fokus.

Schalke U23: Erstes Tor für Flotho

Beim 3:1-Auswärtssieg in Ahlen gelang Moritz Flotho (20) sein erster Meisterschaftstreffer im S04-Dress. „Für Moritz hat es mich gefreut“, sagt Schalkes Trainer Jakob Fimpel, „er war bei uns zwischendurch lange raus, war mal krank und dann auch verletzt. Dazu kam die Konkurrenzsituation bei uns. Moritz hat sich jetzt belohnt. Er arbeitet einfach unheimlich viel für die Mannschaft, verfügt über eine enorme Präsenz und Wucht.“

Stürmer Moritz Flotho im Schalker Testspiel gegen den SC Verl. In Ahlen glückte dem 1,92-Meter-Mann sein erstes Regionalligator für die Königsblauen. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
Stürmer Moritz Flotho im Schalker Testspiel gegen den SC Verl. In Ahlen glückte dem 1,92-Meter-Mann sein erstes Regionalligator für die Königsblauen. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Der 1,92-Meter-Angreifer war im Sommer 2022 von Hessen Kassel ans Berger Feld gekommen, bewegte sich allerdings lange unter dem Radar. Im Training registrierte Jakob Fimpel allerdings immer positive Signale von Flotho. „Er gibt stets Gas, obwohl er bislang bei uns wenig Spielzeit hatte“, streicht der 34-jährige Coach heraus.

Castelle hatte bisher keinen leichten Stand

Auch Niklas Castelle (20) hatte in dieser Saison keinen leichten Stand. Nach seinem Raketenstart in der Rückrunde der letzten Saison (17 Spiele, elf Scorerpunkte) lief es in dieser Spielzeit eher schleppend. Castelle erzielte in Ahlen sein erstes Tor seit dem vergangenen November.

Fimpel: „Das Tor tut Niklas gut. Er war es gewohnt, immer zu treffen. Besser, wenn er so eine Phase jetzt zu Beginn seiner Karriere durchmacht als irgendwann später. Er hat seinen Weg, damit umzugehen, gefunden und ist total klar.“