Buer. Die Oberliga-Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen befinden sich in einer sehr heiklen Situation, aber längst nicht in einer aussichtslosen.

Die Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen bereiten sich konzentriert auf ihr heißes Saisonfinale vor. Am Montagabend (20 Uhr, Leibniz-Gymnasium) steht das Nachholspiel gegen den VC Borbeck II an. Die Ausgangslage könnte klarer nicht sein: Wer verliert, steigt aus Oberliga ab.

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„Für uns ist die Partie gegen Borbeck wie ein Pokal-Halbfinale“, sagt Grillonen-Trainer Gerd Hemforth. „Wenn wir gewinnen, haben wir das Ticket für das Endspiel gegen den VfL Telstar Bochum gelöst. Fakt ist: Wir benötigen in den letzten beiden Partien zwei klare Siege mit drei Punkten. Wenn uns die gelingen, schaffen wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft und können die Saison zu einem guten Ende bringen – und feiern.“

Der VfL Telstar Bochum unterliegt in Hünxe mit 0:3

Am vergangenen Wochenende mussten der TC Gelsenkirchen und der VC Borbeck II tatenlos zuschauen. Wegen einer terminlichen Doppelbelegung wurde das Spiel in der Sporthalle des Leibniz-Gymnasiums abgesagt. Der VfL Telstar Bochum hätte sich durch einen Sieg in Hünxe vorzeitig retten können, verlor seine Auswärtspartie jedoch mit 0:3. Die Bochumerinnen liegen aktuell vier Punkte vor dem TC Gelsenkirchen und dem VC Borbeck II und könnten am letzten Spieltag noch auf einen der beiden Abstiegsplätze stürzen.

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„Die Tatsache, dass wir den Klassenerhalt in der eigenen Hand haben, ist für meine Spielerinnen Motivation genug“, sagt Gerd Hemforth. „Unsere Saison wurde von vielen Schwierigkeiten begleitet, aber wir haben die Möglichkeit, das Ganze positiv abzuschließen.“ Da sich Gegner VC Borbeck II nicht zu einem Spieltermin am Sonntag durchringen konnte, einigte man sich nun auf den eher ungewöhnlichen Montagabend. „Das wäre für uns ohnehin ein normaler Trainingsabend gewesen“, sagt der Grillonen-Coach. „Jetzt spielen wir an dem Termin eben um Punkte.“