Gelsenkirchen/Bochum. Gelsenkirchens Handball-Kreisligisten starten in die Rück- wie in die Hinrunde: Schalke mit Sieg, Beckhausen mit Niederlage. Das sind die Gründe.
Die beiden Gelsenkirchener Vertreter in der Handball-Kreisliga haben die Rück- wie die Hinrunde begonnen: Freiwillig-Absteiger FC Schalke 04 mit einem Erfolg und Aufsteiger TB Beckhausen mit einer Niederlage.
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FC Schalke 04 – DSC Wanne-Eickel 31:21 (15:13). Nur zwei Tage nach ihrem 27:28 im Nachholspiel bei Handball Ruhrbogen Hattingen starteten die Schalker in die Rückrunde, und zwar mit einem Handicap, weil sie die „völlig unnötige Niederlage noch im Kopf hatten“, wie Trainer Stefan Stöhr sagte. Das Ergebnis war, dass sein Team gegen den Tabellenvorletzten und ehemaligen Bundesligisten Anlaufschwierigkeiten hatte. „In den ersten 20 Minuten haben wir uns vom extrem langsamen Wanner Spielaufbau ein wenig in einen Schlafmodus versetzen lassen“, sagte Stefan Stöhr, der dann nach der knappen 15:13-Pausenführung noch einmal deutliche Worte finden muste.
Theo Gill gelingen für den FC Schalke 04 zehn Treffer
Und? Diese Worte kamen an, die Schalker Handballer setzten die Vorgaben ihres Trainers nun gut um. Angeführt vom zehnmaligen Torschützen Theo Gill und einem gut aufgelegten Leonard Hobrecht im Tor zog das Stöhr-Team kontinuierlich davon. „Mit gutem Druckspiel und schnellen Pässen, also einfachem Handball, haben wir die Partie gegen überforderte Wanner letztendlich auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, sagte der Coach.
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SG Linden-Dahlhausen – TB Beckhausen 30:25 (16:9). Das Hauptproblem des Turnerbundes in der Sporthalle des Bochumer Schulzentrums Südwest war gar nicht mal der Gegner, der Bezirksliga-Absteiger. „In der ersten Halbzeit sind wir nicht mit dem übertriebenen Harzgebrauch des Gastgebers zurechtgekommen“, sagte Detlev Wendt, der mit Sebastian Kreth das Trainer-Duo des TBB bildet. „Unzählige Fehlwürfe und technische Fehler waren das Resultat. Wir sind das einfach nicht gewohnt.“
Beckhausens Trainer Detlev Wendt spricht seinem Team ein Lob aus
Nach ihrem Sieben-Tore-Rückstand zur Pause traten die Beckhausener Handballer, deren erfolgreichster Werfer einmal mehr Linkshänder Justus Giegel war (sechs Feldtore), besser auf.
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„Ich muss meiner Mannschaft ein Lob aussprechen. Niemand hat sich hängen lassen, und jeder hat in der zweiten Halbzeit alles gegeben“, sagte Detlev Wendt, der in Bochum keinen gelernten Rückraum-Mitte-Mann dabei hatte. „Die Niederlage“, meinte der TBB-Coach, „fiel dann auch zu hoch aus.“