Buer. Die Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen unterliegen der SG Langenfeld mit 0:3. Dennoch sieht Gerd Hemforth sein Team auf einem guten Weg.
Es gibt Niederlagen, die sehr schmerzhaft sind und sehr lange nachwirken. Allerdings gibt es auch welche, die zwar zunächst für Enttäuschung, jedoch im Nachhinein dennoch für ein ganz gutes Zukunftsgefühl sorgen. Eine solche erlebten die Oberliga-Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen gegen die SG Langenfeld. „Es ist ein deutliches Ergebnis, aber es war bei Weitem nicht so klar“, sagte Trainer Gerd Hemforth nach dem 0:3 (23:25, 20:25, 14:25).
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Zunächst war es sogar ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Grillonen den Favoritinnen alles abverlangten. 23:23 stand es im ersten Satz, es war alles offen. Und dann? „Dann machen wir zwei dumme Sachen“, sagte Gerd Hemforth, der sein Team auch im zweiten Abschnitt in guter Verfassung sah. „Wir waren genauso gut dabei wie im ersten Satz“, berichtete der Grillonen-Coach. Bis zum 20:20. „Dann sind wir ein bisschen auseinandergebrochen, und im dritten Satz sind die Langenfelderinnen marschiert“, sagte Gerd Hemforth, der nun auch sah, dass der Widerstand seiner Mannschaft allmählich schwand.
TC Gelsenkirchen: Lob für die Not-Lösungen Sabine Burczyk und Paula Schneyer
Klar: Weil Lena Moskopp nach ihrem Kreuzbandriss ausfällt, stehen die Grillonen ohne gelernte Zuspielerin da. „Mit dieser Situation haben wir zu kämpfen“, sagte Trainer Gerd Hemforth nach dem 0:3 gegen Langenfeld. Er machte seinen beiden Not-Lösungen, den eigentlichen Außenangreiferinnen Sabine Burczyk und Paula Schneyer, jedoch keinen Vorwurf. „Ich bin zufrieden, sie geben sich Mühe, und die beiden haben es gut gemacht“, sagte er. „Aber es ist halt ein himmelweiter Unterschied.“
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Diesen Unterschied bekam der Grillonen-Coach in der Sporthalle Vinckestraße auch regelmäßig auf der anderen Seite des Netzes vor Augen geführt: nämlich eine gelernte Zuspielerin im Trikot des Regionalliga-Absteigers. „Die hat es etwas präziser auf den Punkt gebracht“, formulierte Gerd Hemforth. So kam der Tabellenzweite, der für den TCG-Trainer der Titelaspirant Nummer eins ist, auch regelmäßig zu stressfreien Punktgewinnen.
TC Gelsenkirchen erwartet am 13. November die DJK Sportfreunde Datteln
Was Gerd Hemforth für die kommenden Partien zuversichtlich stimmt, ist die Tatsache, dass sich seine Mannschaft entwickelt. Der Trainer spricht im Vergleich zum 1:3 eine Woche zuvor beim STV Hünxe von einer deutlichen Steigerung. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir von den vier ausstehenden Spielen bis Weihnachten das eine oder andere gewinnen können“, sagt er. „Trotz unserer misslichen Situation können wir mitspielen. Wir zeigen, dass wir immer besser harmonieren und die Defizite, die wir zu Beginn hatten, weniger werden.“
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Und wie viele Siege hätte Gerd Hemforth noch gerne in diesem Jahr? Genau festlegen will sich der Grillonen-Coach nicht. Eigentlich. „Aber die Mannschaften, die jetzt kommen, sollten uns gut liegen“, sagt er dann doch. „Wir hoffen, die Hälfte der Spiele zu gewinnen.“ Die erste Möglichkeit, um einen Schritt zu diesem Ziel zu machen, bietet sich am 13. November (Sonntag, 13 Uhr). Dann wird der Tabellendritte DJK Sportfreunde Datteln in der Sporthalle Vinckestraße beim Gelsenkirchener Tabellensechsten zu Gast sein.
So haben sie gespielt:
Sätze: 23:25, 20:25, 14:25.
TC Gelsenkirchen: Hoika, Wilim, Rietz, Burczyk, Müller, Schneyer, Salumu, Ress (n. e.), Plura.