Buer. Nach dem Kreuzbandriss Lena Moskopps: Für die Oberliga-Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen gibt es keine neue Zuspielerin, aber eine Lösung.

Der Kreuzbandriss, den sich Zuspielerin Lena Moskopp vor knapp drei Wochen beim 0:3 gegen den SV Blau-Weiß Dingden II zugezogen hat, hat bei den Oberliga-Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen Spuren hinterlassen. „Wir waren enttäuscht, etwas ratlos“, sagt Trainer Gerd Hemforth. „Wir haben hin- und herüberlegt. Aber wir haben eine Möglichkeit gefunden und werden das Zuspiel nun auf mehrere Schultern verteilen.“

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Klar: Optimal wäre es gewesen, eine neue Zuspielerin zu finden. „Wir hatten eine interessante Spielerin beim Probetraining. Das hätte gut gepasst. Aber sie will eine längere Pause einlegen und hat leider abgesagt“, sagt der Grillonen-Coach, der mit seinem Team am Samstag (19.30 Uhr) in der Sporthalle Vinckestraße an der Breddestraße den RSV Borken III empfängt. Gerne hätte Gerd Hemforth vor dieser Partie noch einen Test absolviert, der nun hofft, dass „wir im Training alles richtig gemacht haben“.

Auch Kathi Sokhan Sanj fehlt dem TC Gelsenkirchen

Wie die TCG-Volleyballerinnen hat auch die dritte Vertretung des Zweitligisten RSV Borken, von der Gerd Hemforth aus der laufenden Saison noch keine Informationen hat, nach zwei Begegnungen erst einen Punkt auf ihrem Konto. „Das ist eine Talentschmiede. Die legen sehr viel Wert auf Nachwuchsarbeit“, sagt der Grillonen-Trainer. „Aber es ist eine Mannschaft, die nur schwierig einzuschätzen ist. Wir müssen abwarten, wer am Samstag auflaufen wird.“

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Die Voraussetzungen für die Gelsenkirchenerinnen, denen neben Lena Moskopp auch die verhinderte Kathi Sokhan Sanj fehlen wird, könnten besser sein. Grippale Infekte sorgen dafür, dass einige Spielerinnen angeschlagen sind. „Aber ich hoffe, dass sie bis zum Samstag so weit sein werden, um zumindest für Kurzeinsätze zur Verfügung zu stehen“, sagt Gerd Hemforth.