Buer. Nach dem 2:3 beim Aufsteiger TB Höntrop haben die Oberliga-Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen auch ihr zweites Saisonspiel verloren. Fotos.
Nach dem 2:3 zum Auftakt beim Aufsteiger TB Höntrop müssen die Oberliga-Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen feststellen, dass sie auch in der Sporthalle an der Vinckestraße keine Macht mehr sind. Die Mannschaft von Trainer Gerd Hemforth erlebt gegen den SV Blau-Weiß Dingden II gleich zwei Schocks: die 0:3 (21:25, 16:25, 21:25)-Pleite und, viel schlimmer, die schwere Verletzung von Lena Moskopp.
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Es läuft bereits der dritte Satz, als Lena Moskopp bei einem Sprung nach dem Ball üble Schmerzen spürt. Gerd Hemforth geht davon aus, dass sich seine Zuspielerin eine schwere Knieverletzung zugezogen hat und in dieser Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Eine genaue Diagnose gibt es noch nicht.
Der TC Gelsenkirchen erwartet am 15. Oktober den RSV Borken III
„Auf dieser Position müssen wir jetzt eine Lösung finden“, sagt der TCG-Coach, der insofern etwas Zeit hat, als das nächste Spiel erst am 15. Oktober (Samstag, 19 Uhr) auf dem Programm steht. Dann kommt der bisher punktlose RSV Borken III nach Buer.
Schon die Voraussetzungen für die Partie gegen den SV Blau-Weiß Dingden II waren alles andere als gut, weil zwei Spielerinnen der Stamm-Sechs krank passen mussten: Nadine Müller und Paula Schneyer. Und dann war nicht mehr drin? „Theoretisch ja, praktisch nicht“, antwortete Gerd Hemforth, der sich mit seinem Team nach der Auftaktniederlage einige Dinge vorgenommen hatte, aber schnell erkannte, dass nicht wirklich viel klappte. „Es war“, sagte der Grillonen-Trainer, „der Wurm drin.“
TCG-Trainer Gerd Hemforth: „Jedes Heimspiel ist für uns ein Auswärtsspiel“
Den TCG-Volleyballerinnen gelang es nur selten, ihr Potenzial abzurufen. „Egal, was ich auch auf den Kopf gestellt habe: Es lief vorne und hinten nicht“, sagte Gerd Hemforth, der jedoch insofern Verständnis für seine Mannschaft hatte und damit einen indirekten Gruß an die Stadt Gelsenkirchen schickte, dass „wir seit März kein einziges Mal in einer vernünftigen Halle trainiert haben“. Die Schlussfolgerung des TCG-Trainers: „Jedes Heimspiel ist für uns ein Auswärtsspiel.“
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Es war allerdings nicht so, dass in dieser Begegnung bei den Grillonen alles schlecht war. Doch bei knappen Ständen, bei denen die TCG-Mädels das Spiel möglicherweise in eine andere Richtung hätten drehen können, „sind wir in alte Strickmuster verfallen“, sagte Gerd Hemforth. „Da haben wir individuelle Fehler gemacht, die in der Oberliga nicht sein sollten.“
So haben sie gespielt:
Sätze: 21:25, 16:25, 21:25.
TC Gelsenkirchen: Hoika, Wilim, Rietz, Burczyk, Salumu, Sokhan Sanj, Ress, Moskopp, Plura, Atis.