Resse. Der Gelsenkirchener Landesligist peppt seinen Kader für die Mission Klassenerhalt auf. Beide Neuzugänge kennen den Klub schon.
Der verlorene Sohn ist wieder da. Eineinhalb Jahre nach seinem Wechsel zur SpVgg Horsthausen kehrte Torjäger Sven Jubt jetzt zum Fußball-Landesligisten Viktoria Resse zurück.
Ein Knipser hat der Viktoria gefehlt
Von dem 31-Jährigen erwartet der am Emscherbruch beheimatete Klub nicht mehr und nicht weniger als die nötigen Treffer zum angestrebten Klassenerhalt. Ein solcher Knipser hat der Viktoria im bisherigen Saisonverlauf nämlich schmerzlich gefehlt.
Dass Sven Jubt noch immer weiß, wie man die gegnerischen Tornetze in der Landesliga ausbeult, hat er in der Hinrunde dieser Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Er erzielte 15 Treffer für den Tabellenvierten SpVgg Horsthausen.
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Borkowitz erwischt richtigen Zeitpunkt
Trotzdem fühlte er sich zuletzt in Herne nicht mehr wohl. Was auch Resses Sportlicher Leiter Frank Borkowitz nicht verborgen geblieben ist.
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„Ich habe den richtigen Zeitpunkt abgewartet, und prompt hat es mit der Verpflichtung funktioniert“, merkt er im Gespräch mit der WAZ stolz und zufrieden an. „Man muss auch mal das nötige Glück haben.“
Frank Borkowitz und Sven Jubt kennen sich schon lange. Ihre Wege kreuzten sich erstmals vor fast zwei Jahrzehnten bei der SSV Buer. Frank Borkowitz war Sven Jubts Trainer von den D- bis zu den B-Junioren.
„Er wusste schon damals, was er in der Box zu tun hat“
„Sven ist ein Spieler, der schon damals wusste, was er in der Box zu tun hat“, sagt Viktorias Sportlicher Leiter. Auch Matthias Potthoff, der neue Resser Trainer, ist begeistert von dem Heimkehrer, mit dem er früher selbst zusammengespielt hat.
„Ich freue mich sehr, dass mit ihm nachweislich Torgefahr und Abschlussstärke zurückkommt“, sagt der Coach.
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Keine große Eingewöhnungszeit
„Sven Jubt hat in den vergangenen Jahren immer zweistellig getroffen, kennt den Verein und braucht keine große Eingewöhnung. Außerdem ist er mittlerweile ein erfahrener Spieler, der die Mannschaft auch in engen Duellen führen und den Unterschied ausmachen kann.“
Während seiner ersten vier Jahre bei Viktoria Resse wurde Sven Jubt zweimal Landesliga-Torschützenkönig: in der Aufstiegssaison 2016/17 und auch 2018/19.
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Routinier will seinen Teil beitragen
„Ich freue mich sehr, wieder in Resse spielen zu können und möchte der Mannschaft helfen, aus dem Tabellenkeller zu kommen und die Klasse zu halten“, sagt der Routinier.
„Ich treffe auf einen Trainer, der vollstes Vertrauen in mich setzt und dem ich das gerne mit guter Leistung und Toren zurückzahlen möchte.“ Sven Jubt ist nicht der einzige Spieler, der in diesem Winter den Weg zurück in den Gelsenkirchener Nordosten gefunden hat.
Defensivmann kehrt aus Marl zurück
Auch Robin Albrecht wird die Resser in der zweiten Serie dieser Saison verstärken. Der Defensivmann kehrte nach nur einem halben zum Emscherbruch zurück. „Ich freue mich sehr, dass ich wieder für die Viktoria auflaufen darf“, sagt Robin Albrecht.
„So ganz war ich ja nie weg, denn ich habe immer den Weg der Viktoria verfolgt. Ich kenne den Verein, seine Strukturen und deshalb ist mir die Entscheidung, vom FC Marl nach Resse zurückzugehen, nicht schwer gefallen.“